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Dürre:  Ernteprognosen für EU gesenkt

 

Der Dachverband des Getreidehandels in der EU, Coceral, senkt in einer vorgezogenen Juni-Schätzung für die EU-27 und das Vereinigte Königreich (UK) gegenüber der März-Prognose die gesamte Getreideproduktion (Brot- und Futtergetreide sowie Mais) von 305,5 Mio. t auf 296,7 Mio. t. 

 

Das ist aber noch immer mehr als die 291,1 Mio. t aus dem ertragsschwachen Vorjahr.

 

Im Norden ausgeprägt

 

Als Hauptursache für die unionsweit gesenkten Ertragserwartungen nennt der Getreidehandelsverband die gegenwärtige Trockenheit in der nördlichen Hälfte der EU – signifikant insbesondere in Schweden, Dänemark und im Baltikum. Allein für die EU kürzt Coceral die Prognose um 7 Mio. t.

 

Auch die Aussichten für Deutschland und Spanien wurden gesenkt, da hier die jüngsten Regenfälle zu spät für Weizen und Gerste gekommen seien. Demnach setzt die Prognose für die ehemalige EU-28 beim Weichweizen auf 142,4 Mio. t (März: 144,5 Mio. t) an, 2022 waren es 142,5 Mio. t. An Gerste sollen es 56,6 Mio. t werden (März: 59,6 Mio. t) gegenüber 59,3 Mio. t im Vorjahr.

 

Erholung der Mais, Raps auf Vorjahr

 

Die Erholung der Maisproduktion wird nun bei 61,3 Mio. t gesehen, nachdem es im März noch 62,3 Mio. t aber 2022 nur 52,5 Mio. t waren. Vor allem die mittel- und osteuropäischen Länder (MOEL) Ungarn, Rumänien und Bulgarien sollen auf deutlich grössere Maisernten hoffen dürfen.

 

Die Rapserzeugung der EU und des Vereinigten Königreichs bewegt sich der Prognose zufolge bei 21,0 Mio. t und somit ziemlich auf dem Niveau der März-Ausgabe (21,1 Mio. t) und des vorigen Jahres (21,0 Mio. t). Die Anbaufläche erfuhr zwar eine leichte Ausdehnung, die Erträge würden aber etwas hinter denen von 2022 zurückbleiben. Halte die Trockenheit in den nördlichen EU-Regionen bis in den Juli an, könnten sich die Ertragsaussichten für den Raps sogar noch weiter verschlechtern.

 

Dürre lässt Ernte Spaniens verdorren 

 

Für das ebenfalls von Dürre geplagte Spanien wies die März-Prognose eine Getreideernte von 20 Mio. t aus, nunmehr sind es nur mehr 12 Mio. t. Auf Erntezuwächse sollen sich vor allem Ungarn (+5 Mio. t) und auch Frankreich (+3 Mio. t), Italien (+2 Mio. t) sowie Rumänien (+3 Mio. t) freuen können

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