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«Egal wie du isst, Hauptsache Bio-Knospe»

Der Biolandbau verzichtet im Gegensatz zur konventionellen Landwirtschaft auf chemisch-synthetische Pestizide. Dies wird in den neuen Werbespots von Bio Suisse betont. 

pd/clu |

«Egal wie du isst, Hauptsache Bio-Knospe – ohne chemisch-synthetische Pestizide», lautet der neue Slogan. Anders als bei herkömmlichen landwirtschaftlicher Werbung, soll keine bäuerliche Romantik gezeigt werden.

Bewusst ernähren

Die neue Werbekampagne von Bio Suisse zielt auf Menschen ab, die sich bewusst ernähren, aber bisher nur gelegentlich Bioprodukte gekauft haben. Die Abteilung Marketing und Kommunikation von Bio Suisse hat in Zusammenarbeit mit einer Werbeagentur sechs neue Werbefilme lanciert. Die Clips zeigen amüsante Szenen aus dem Alltag rund ums Essen und Kochen.

Die Unterschiede zwischen Bio- und konventioneller Landwirtschaft sollen so verdeutlicht werden. Timo Pekgüçer, Leiter Marketing und Kommunikation bei Bio Suisse, erklärt laut einem Communiqué: «Die Marktforschung zeigt ein grosses Bedürfnis nach gesunden Lebensmitteln.» Daher lautete der Slogan der neuen Kampagne: «Egal wie du isst, Hauptsache Bio-Knospe – ohne chemisch-synthetische Pestizide».

Ohne bäuerliche Romantik

Die Werbekampagne soll den Menschen beim Einkaufen helfen. Anders als herkömmliche landwirtschaftliche Werbung, die oft bäuerliche Romantik zeigt, setzte die neuen Spots auf humorvoll dargestellte Szenen aus dem Alltag, wie Bio-Suisse in der Mitteilung anlässlich der neuen Werbekampagne scheibt.

Die sechs Werbefilme werden bis 2026 im Fernsehen, online und in den sozialen Medien ausgestrahlt.

Kommentare (10)

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  • Livia Greenvale | 24.09.2024
    Die Landwirtschaft hat die zentrale Aufgabe, die Bevölkerung mit qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln zu versorgen. Dies kann nur gelingen, wenn verschiedene Produktionsmethoden – die sowohl Saatgut, Pflanzenschutzmittel, Biostimulatoren als auch Nährstoffe einsetzen – korrekt angewendet werden. Ob diese Mittel aus biologischen oder chemisch-Synthetischen Quellen stammen, ist dabei zweitrangig, solange sie den gesetzlichen Vorgaben entsprechen eingehalten wurden.

    Es ist wichtig, dass wir nicht die eine Form der Landwirtschaft gegen die andere ausspielen. Stattdessen sollten wir gemeinsam für eine produktive und regionale Schweizer Landwirtschaft eintreten. Der Erfolg liegt in der Vielfalt und dem gegenseitigen Respekt der verschiedenen Ansätze, die alle einen wichtigen Beitrag zur Sicherung unserer Lebensmittelversorgung leisten.
  • Christian Rutz | 24.09.2024
    Alle dafür sind verantwortlich. Mal sind die Konsumenten,mal die Bauern,mal die Politik , die Behörden jeder schiebt die Verantwortung den anderen zu. Man gängelt sich vor der Selbstwirksamkeit und erwartet vom das was sich verändert. Das wird unser Untergang sein der westlichen Welt. So gingen die Römer und andere Hochkulturen unter.
  • Thurgauner | 24.09.2024
    Bio demeter äpfel aus dem tg 50 mal und mehr gespritzt dieses jahr!!!
    Ich habe heute noch kupferbelastete standorte auf meinem betrieb obwohl schon bald 100 jahre kein kupfer mehr ausgebracht wird!
    Ach ja liebe bioliebhaber viel glück bei der suche nach schweizer biokartoffeln im laden von der ernte 2024!
    Seit einfach mal ehrlich mit den konsumenten liebe bio suisse!!!
    • Fufu | 24.09.2024
      Viel Spass bei deiner Ernte die die Arbeit nicht wert ist. Gibt es keine Schwankungen in der Produktion sind die Produzenten Preise so niedrig wie jetzt. Bitte überdenkt eure Anbau und Vertriebs weiße.
    • Gael Finger | 24.09.2024
      Richtig. Die Wahrnehmung von Bio/ Demeter/IP usw ist derart verzerrt, dass Werbung für Ernährung groteske Züge annimmt.
  • Martina | 24.09.2024
    Ach, Heinz. Das Argument ist die Geheimwaffe der Bio-Gegner. Natürlich muss man öfters „spritzen“, wenn man nicht mit einer Chemiekeule gleich jeden erdenklichen Erreger platt machen kann. Der verdichtete Boden des Biobauers jedoch lässt nicht solche schädliche Substanzen ins Grundwasser sickern und kann auch von unseren Nachfahren noch bewirtschaftet werden. Dass das Mehraufwand bedeutet, bestreitet niemand. Das ist natürlich ärgerlich, denn den konventionellen Bauern geht es ja nicht um Flora und Fauna, sondern ums Profitieren und Produzieren. Natur misshandeln und auch noch Geld vom Staat dafür kassieren. Wertvolle Naturschutzgebiete und Seen mit Gülle austragen kaputt machen und den Staat für die Wiederherstellung zahlen lassen. Zum Glück für unsere Nachkommen gehen nicht alle Bauern den Weg des geringsten Widerstandes.
    • Nachdenklich | 26.09.2024
      Der Gülle-/ Mist-/Gärgülletourismus wird in unserer Gegend interessanterweise aber vor allem von Bio Betrieben bis auf den letzten Kubik ausgelotet. Die Transportfahrzeuge stossen dann ja wohl keine Emissionen aus, und an der Verschlauchung findest Du unter 150 PS keinen Schlepper mehr, soviel zum Thema Bodenverdichtung.
      Die Herkunft der Substrate wird den gutgläubigen Konsumenten aber natürlich gerne Verschwiegen, da man sonst erklären müsste, dass dies Endprodukte von den ja so verhassten Futterimporten sind, und oh Schreck, auch auf Bio Feldern ohne Nährstoffe die Kulturpflanzen verhungern würden. Also Bio Landwirte, verzichtet doch einfach mal auf die Zufuhr von nicht Knospen Düngern, und weist Eure Endverbraucher auf die Herkunft Eurer Nährstoffsubstrate hin, dies wäre doch mal ein Anfang für eine ehrliche Kommunikation.
  • Heinz | 23.09.2024
    Dafür wird im Biolandbau beim Obst 3-4 mal mehr gespritzt, im Gemüseanbau (grösste Feldspritze der Schweiz hat ein "Biobauer")wird ebenfalls mehr gespritzt, etc, etc. Weil mehr Durchfahrten in allen Kulturen wird viel mehr Diesel verbraucht, der Boden mit den Traktoren verdichtet unter dem Deckmantel BIO.
    Beim Konsumenten heisst Bio keine Spritzungen, nicht so viel Emissionen ausstossen usw.
    Auf den Feldern sieht man auch eine moderne Sklaverei (Leute die bei jeder Witterung jäten müssen, ob es kalt, heiss oder regnet).
    Das ist das neue BIO. BRAVO!!!
    • Biobauer | 23.09.2024
      Dann verlasse um Gottes Willen deine heile Welt der wenigen chemischen Spritzungen mit leichten Traktoren nur bei angenehmem Wetter nicht. Und all diese harmlosen Mittelchen lösen sich ja in nichts auf, Bravo!!!
    • RM | 24.09.2024
      Genau solche "Bauern"-Sprüche, gespickt mit vielen Halbwahrheiten, werden unseren Untergang besiegeln. Öffnet endlich die Augen und untersucht euer eigenes Trinkwasser. Was für eine engstirnige, rückwärts gerichtete Sicht der Dinge... Hauptsache nichts verändern und daran zu Grunde gehen...
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