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Eier: Warum der Inlandanteil nicht steigen soll

Eier sind in der Schweiz so gefragt wie noch nie, und dennoch ist eine höhere Selbstversorgung nicht erwünscht. Der Grund dafür mag erstaunen. 

cni |

Wir essen so viele Eier wie noch nie: 2024 durchschnittlich 198 Stück pro Kopf und Jahr. Insgesamt wurden im letzten Jahr in der Schweiz rund 1’125 Millionen Eier produziert, 2011 waren es noch 757 Millionen (siehe Grafik). 2024 wurden rund 522 Millionen Konsumeier und 220  Millionen Verarbeitungseier importiert. Der Selbstversorgungsgrad mit Schweizer Eiern liegt bei etwa 75 Prozent.

Laut Daniel Würgler, Präsident der Vereinigung Schweizer Eierproduzenten Gallosuisse, ist es nicht erstrebenswert, den Selbstversorgungsgrad bei Schweizer Eiern zu erhöhen. Er sagt: «Es gibt Konsumenten, die sich das Schweizer Ei nicht leisten können und auf Importeier angewiesen sind.» Tatsächlich sind die Preisunterschiede zwischen Schweizer Eiern und Importeiern gross. Während eine Sechser-Schachtel Bio-Demeter-Eier bei Coop 6.95 Fr. kostet, ist eine Zehner-Schachtel Importeier aus Bodenhaltung bei Aldi für 2.83 Fr. zu haben.

Das Zollkontingent für Konsumeier beträgt 21’000 Tonnen pro Jahr, das sind rund 350  Millionen Eier, und wird gestaffelt in zwei Tranchen zugeteilt: Die erste Tranche beträgt 13’650 Tonnen und wird ab 1.Januar zum Import freigegeben, die zweite von 7’350 Tonnen ab 1. September. Die Zollkontingente für Konsumeier werden im sogenannten Windhund-Verfahren zugeteilt. Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) teilt die Anteile in der Reihenfolge der eintreffenden Gesuche zu: Wer zuerst kommt, wird zuerst bedient. Aktuell (Stand: 14.April) sind von der ersten Tranche bereits 71,5  Prozent des Kontingents zugeteilt

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