Etiketten mit Temperaturgedächtnis

Ein Forscherteam der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) hat Etiketten aus Kunststoff entwickelt, die ein „Temperaturgedächtnis“ haben. Wie die BAM in der vergangenen Woche mitteilte, kann damit die Temperaturüberwachung in der Kühlkette der Lebensmittel-, Chemie-, und Pharmaindustrie vereinfacht werden.

Ein Forscherteam der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) hat Etiketten aus Kunststoff entwickelt, die ein „Temperaturgedächtnis“ haben. Wie die BAM in der vergangenen Woche mitteilte, kann damit die Temperaturüberwachung in der Kühlkette der Lebensmittel-, Chemie-, und Pharmaindustrie vereinfacht werden.

Laut Darstellung von Projektleiter Thorsten Pretsch veränderten die Etiketten bei einer vorab gewählten Temperatur ihre Form. Parallel dazu könnten darin enthaltene, zweidimensionale Codes so weit entzerrt werden, dass sie maschinell lesbar würden und damit ein Überschreiten eines Temperaturschwellwertes anzeigten.

Ursprünglich seien die Etiketten zur fälschungssicheren Kennzeichnung von Waren entwickelt, erklärte Pretsch. Das Temperaturgedächtnis eröffne nun völlig neue Möglichkeiten, die man zuvor wegen des hohen Syntheseaufwands nicht habe realisieren können. Die lückenlose Überwachung von Kühlketten stellt laut BAM für die Industrie eine grosse Herausforderung dar. Oftmals träten während eines Transports vorübergehende Temperaturspitzen auf, die jedoch nicht nachverfolgt werden könnten. Viele der bisher eingesetzten Systeme zur Temperaturüberwachung seien zudem zu kostenintensiv.

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