Die französische Kartoffelanbaufläche fällt dieses Jahr deutlich größer aus als 2024.
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Demnach beläuft sich die Anbaufläche für die Lagerung bestimmter Industrie- und Speisekartoffeln ohne Frühware in diesem Jahr auf 197’339 Hektar. Das sind 10,3% oder 18’421 Hektar mehr als 2024.
Bei der UNPT erklärt man sich die deutlich vergrösserte Anbaufläche mit dem «massiven Einstieg» von Landwirten in die Kartoffelproduktion, insbesondere im Verarbeitungssegment. Im Gegensatz dazu falle die Flächenausweitung bei den «traditionellen» Kartoffelproduzenten sehr viel verhaltener aus.
Die stärksten Zuwächse verzeichnet der Fachverband mit einem Plus von 11’020 Hektaren in der nordfranzösischen Region Hauts-de-France auf 121’817 Hektar. Dieser Flächenzuwachs resultiert insbesondere aus dem in der Picardie um 6’860 Hektar größeren Anbauareal. Dem UNPT zufolge wachsen damit 60% der französischen Speisekartoffen in der Region Hauts-de-France.
Durchgeführt hatte der UNPT seine Abfrage zwischen Mai und Ende Juni in den wichtigsten Produzentenregionen Nord-Pas-de-Calais, Picardie, Centre Val de Loire, Haute Normandie und Champagne-Ardenne.