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Fenaco kauft in der Romandie hinzu

 

Der Agrarkonzern stärkt seinen Bereich Landesprodukte. Die Fenaco übernimmt per 1. April 2022 die Westschweizer Handelsunternehmen Green Pack Swiss und Bio Pack Swiss. Diese sind im Bereich Annahme, Lagerung und Verpackung von Kartoffeln, Früchte und Gemüse tätig.

 

Green Pack Swiss ist auf Kartoffeln, Bio Pack Swiss auf Produkte aus biologischem Anbau spezialisiert. Letztere arbeitet bereits seit 2020 eng mit Fenaco Landesprodukte zusammen.

 

Bio- und Demeter-Kompetenz gestärkt

 

Mit dem Zukauf stärkt der Agrarkonzern seine Position als einer der grössten Vermarkter von Kartoffeln, Früchte und Gemüse in der Schweiz. «Durch die Übernahme können wir die Auslastung unserer Standorte in Bercher VD und Ins BE nochmals erhöhen», lässt sich Markus Hämmerli, Mitglied der Geschäftsleitung der Fenaco und Leiter des Departements Landesprodukte, in der Mitteilung zitieren. Zudem werde die Bio- und Demeter-Kompetenz gestärkt und das Marken-Portfolio ausgebaut.

 

Mit der Übernahme werden die Aktivitäten von Green Pack Swiss am Fenaco-Standort Bercher VD, die Aktivitäten von Bio Pack Swiss am Fenaco-Standort Ins BE integriert. Sämtliche Verträge mit den Landwirten sowie Abnehmern von Green Pack Swiss und Bio Pack Swiss gehen auf die Fenaco über. Die Mitarbeitenden werden von der Fenaco Landesprodukte übernommen. Über die finanziellen Aspekte der Übernahme wurde Stillschweigen vereinbart.

 

Fenaco Landesprodukte verfügt über Niederlassungen in Perroy (VD), Bern (BE), Ins (BE), Bargen (BE), Bätterkinden (BE), Utzenstorf (BE), Herzogenbuchsee (BE), Charrat (VS), Sursee (LU), Frauenfeld (TG) und Marthalen (ZH). Die Kernkompetenzen sind die Anbauplanung, die Produktübernahme, die Lagerung und das Abpacken. Rund 1000 Landwirte beliefern das Unternehmen.

 

Campus statt Abpackbetrieb

 

Der bisherige Abpackbetrieb von Green Pack Swiss SA und Bio Pack Swiss SA in Molondin VD wird aufgegeben. Der Inhaber der beiden Unternehmen, Stéphane Fankhauser, will die freiwerdenden Kapazitäten in die Weiterentwicklung von Agropôle investieren. Das ist ein Campus, auf dem Landwirtschaft, Foodtech-Akteure, Forschung und Wirtschaft zusammenkommen. Bei Agropôle werden Lösungen für die nachhaltige Ernährung von morgen entwickelt.

Kommentare (2)

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  • Frieda | 18.03.2022
    Einfach nur traurig. Somit wird ein Riese noch grösser und hat die Bauern noch fester im Griff. Von wegen Bauerorganisation. Auch hier regiert das Geld und der Verwaltungsrat der FENACO berreichert sich mit Geld bei welchem sie sich die Finger ganz bestimmt nicht verschmutzen.
  • Hans der Bauer | 18.03.2022
    Sehr gut gemacht.
    Somit bohrt sich die Fenaco, wie es ein richtiger Parasit so eben tut, noch weiter ins Rückenmark unserer Schweizer Landwirtschaft.

    Apropos bohren, was macht eigentlich die Weko? Nase...

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