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Gegen Migros als Trittbrettfahrerin

Die Vereinsversammlung von Raclette Suisse beschloss am Mittwoch, beim Bundesrat die Allgemeinverbindlichkeitserklärung für den Raclette-Marketingbeitrag zu verlangen. Das ist auf die Migros zurückzuführen.

Der Präsident Jürg Simon sagte, heute vereinigten die Raclette-Suisse-Mitglieder nur noch 82% der Schweizer Raclette-Produktion, früher seien es über 90% gewesen. Das rührt vor allem daher, dass die Migros beziehungsweise ihre Molkerei-Tochter Elsa nicht Mitglied von Raclette Suisse ist.

Die Migros hat vor wenigen Jahren entschieden, den Käse für ihre Raclette-Eigenmarke «Raccard» nicht mehr bei Firmen wie Emmi, Cremo oder Strähl einzukaufen, sondern selbst herzustellen, unter anderem in der neuen Käserei in Oey, die sie von der Aaremilch AG übernommen hat. Die Migros spart so im Jahr eine sechsstellige Summe Marketingbeiträge, profitiert aber von den umfangreichen Promotionsmassnahmen.

Unternehmen wie sie wurden deshalb an der Versammlung als «Trittbrettfahrer» bezeichnet. Die Raclette-Suisse-Mitglieder bezahlen 0,2 Rp./kg Milch für Marketing und Verwaltung des Vereins. Die Migros hat damit einen Vorteil von rund 20 Rp./kg Käse, wenn sie etwa bei Lidl Raclettekäse offeriert. 

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