Österreichs Gemüsebauern haben in diesem Jahr eine gute Ernte eingebracht. Nach Angaben von Statistik Austria beläuft sich die Produktionsmenge auf insgesamt 667’700 Tonnen; damit wurde das Vorjahresergebnis bei einer nahezu unveränderten Anbaufläche um 3 % übertroffen, der Fünfjahresschnitt um 2 %.
Die Saison war laut den Wiener Statistikern von Hitze und Trockenheit, phasenweise aber auch von Unwetterereignissen und Starkregen geprägt, was teilweise empfindliche Qualitätseinbussen nach sich gezogen habe.
Das Aufkommen an Hülsenfrüchten sowie Wurzel- und Zwiebelgemüsearten legte gegenüber 2023 um 3% zu und erreichte 361’100 Tonnen. Davon entfielen 175’100 Tonnen auf Zwiebeln, die über ein Viertel der gesamten Gemüseproduktion ausmachten. Die Qualität war jedoch aufgrund der nassen Witterungsbedingungen unterdurchschnittlich, sodass viel Ware aussortiert werden musste.
Bei Karotten belief sich die Erzeugung auf 120’600 Tonnen. Die Ernte von Kohl-, Blatt- und Stängelgemüse wird mit 137’300 Tonnen angegeben. Wetterbedingte Einflüsse wie Hitze- und Trockenschäden im Sommer, aber auch vermehrter Pilz- und Schädlingsdruck bis hin zu Hochwasserschäden führten bei den Freilandkulturen zu Flächen- und Ertragsausfällen.
An Fruchtgemüse wurden 169’300 Tonnen vom Feld geholt; 58’100 Tonnen davon waren Tomaten. Auf Gurken entfielen rund 43’000 Tonnen und auf Speisekürbisse 25600 Tonnen
