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Gute Preise – Farmer stocken Bestände auf

AgE |

 

In Australien sind im ersten Quartal 2023 deutlich mehr Rinder und Schafe geschlachtet worden als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Prognose einer spürbar höheren Produktion im gesamten Kalenderjahr als 2022 scheint sich damit zu bestätigen. 

 

Nach Angaben des Nationalen Statistikbüros (ABS) wurden von Januar bis März 1,66 Millionen Rinder geschlachtet. Das waren 222’800 Tiere oder 15,4% mehr als im ersten Jahresviertel 2022. Die Rindfleischerzeugung stieg um 14,9% auf 524’300 t.

 

Viel Futter und gute Preise

 

Der Branchenorganisation Meat and Livestock Australia (MLA) zufolge haben die Niederschläge in den vergangenen zwei Jahren zu einer guten Futterversorgung geführt und zusammen mit hohen Rinderpreisen einen Wiederaufbau der Herden bewirkt. Dieser ist immer noch im Gange, denn der Anteil der weiblichen Rinder an der Schlachtung lag laut MLA mit 42,4% im ersten Quartal weiter deutlich unter dem Wert von 47%, der anzeigt, ob sich die Herde im Wiederaufbau oder in Liquidation befindet.

 

Das MLA ging zu Jahresbeginn davon aus, dass sich der Rinderbestand im Juni 2023 auf 28,82 Millionen Tiere belaufen wird. Das wären nicht nur 1,23 Millionen Stück mehr als im Vorjahr, sondern auch so viele wie seit 2014 nicht mehr. Für die Rindfleischerzeugung wurde gegenüber 2022 ein Plus von 6,3% auf 2,11 Mio. t und für den Rindfleischexport Anstieg von 18,7% auf 1,49 Mio. t erwartet.

 

Macht El Niño einen Strich durch die Rechnung?

 

Für die kommenden Jahre wurden, in Abhängigkeit von den Witterungsverhältnissen, weitere Zunahmen vorhergesagt. Mittlerweile wird jedoch von Meteorologen mit hoher Wahrscheinlichkeit das Eintreten des Wetterphänomens El Niño vorhergesagt, welches Australien Ostküste neue Dürrperioden bringen könnte.

 

Noch stärker als bei den Rindern legten gegenüber dem ersten Quartal 2022 die Schlafschlachtungen in Australien zu, nämlich um 54,2% auf 2,36 Millionen Stück. Dafür verantwortlich war vor allem die höhere Zahl an verarbeiteten Hammeln. Bei den Lämmern wurde ein Plus von 13,0% auf fast 5,70 Millionen Stück verzeichnet.

 

Die Schaf- und Lammfleischerzeugung insgesamt lag mit 196’300 t um gut ein Fünftel über dem Niveau der ersten drei Monate 2022. Das MLA hatte zu Jahresbeginn einen Anstieg der Produktion im Vergleich zu 2022 von 8,5% auf 762’000 t prognostiziert.

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