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Kantinen: Bio Suisse will 15% Marktanteil

 

Mehr Bio in der Kantine, der Schuler oder der Kita: Das ist das Ziel von Bio Suisse. Über eine Partnerschaft mit Fourchette verte Schweiz soll das Bewusstsein für Bio-Lebensmittel in der Gemeinschaftsgastronomie geschärft werden.

 

Im Detailhandel hat Bio derzeit einen Marktanteil von rund 11 Prozent. Doch bei der Ausser-Haus-Verpflegung ist dieser Wert viel tiefer. Bio Suisse will das ändern.

 

Der Dachverband der Bio-Bauern und Fourchette verte, ein Qualitäts- und Gesundheitslabel für Restaurantbetriebe, wollen den Bio-Anteil in der Gemeinschaftsgastronomie markant steigern. In den 1700 Betrieben von Fourchette verte sollen bis 2024 durchschnittlich 15 Prozent Knospe-Lebensmittel auf den Teller kommen.

 

Kinder einbeziehen

 

Um dieses Ziel zu erreichen, will Fourchette verte Kantinen, Heimen, Schulen und Kitas einen Leitfaden abgeben. Dieser soll vermitteln, wie eine nachhaltige Menüplanung aussehen könnte. Der Fokus liegt auf Saisonalität, Gemüse und pflanzlichen Proteinträgern. Ein Schwerpunkt wird auch die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung gelegt.

 

Um die Jüngsten zu sensibilisieren, soll die Kinder beim Kochen mithelfen. Den Kindern wird zudem vermittelt, woher die Lebensmittel stammen und was es braucht, dass diese gedeihen. In der Romandie werden ausserdem Bio-Gartenkit abgegeben. Kinder können Schnittsalat oder Radieschen aussäen und später ernten.

 

Fortschritte dokumentieren

 

Den Start machen 200 Pilotbetriebe. Fourchette verte unterstützt diese in der Kommunikation. Geschichten zu den Bio-Produkten vom Feld bis auf den Teller sollen erklären, wieso in den Kitas, Betriebsrestaurants und Heimen künftig mehr Bio-Kost serviert wird. Auch werden die Fortschritte bei den Betrieben dokumentiert.

 

Die von Fourchette verte zertifizierten Betriebe sind individuell und unabhängig. Diese Betriebe haben deshalb auch unterschiedliche Lösungsansätze. «Der Leitfaden bietet individuelle Lösungen an. Schwerpunkte, die vor Ort gesetzt werden und betriebliche Gegebenheiten berücksichtigen, tragen so dazu bei, die formulierten Ziele zu erreichen», schreibt Bio Suisse in einer Mitteilung.

 

«In der Gemeinschaftsgastronomie und der klassischen Restauration zu wachsen ist ein strategisches Ziel von Bio Suisse. Der signifikante Mehrabsatz in den Restaurantbetrieben von Fourchette verte wird vielen weiteren Betrieben Chancen für eine Umstellung auf Bio bieten und zugleich die gesamte Schweizer Landwirtschaft darin unterstützen, nachhaltiger zu werden», lässt sich Bio-Suisse-Präsident Urs Brändli in der Mitteilung zitieren.

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