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Keine Importe und Richtpreis erreicht

IP-Suisse konnte die Nachfrage nach Brotgetreide vollständig mit Schweizer Getreide decken. Die Produzentenpreise stiegen bei sämtlichen Kulturen. Die von der Labelorganisation angestrebten höheren Weizenrichtpreise wurden erreicht.

Die aussergewöhnlich nassen Wetterbedingungen prägten die Getreidesaison 2024. «Das führte zu sehr tiefen Erträgen und ungenügenden Hektolitergewichten», teilt IP-Suisse in einem Communiqué mit. Bei der Proteinkonzentration und -qualität wurden hingegen sehr gute Werte erreicht.

Keine Importe dank Lagerhaltung

Aufgrund der tiefen Erntemengen musste IP-Suisse auf Lagervorräte zurückgreifen, um die Versorgung sicherzustellen. «Dank der strategischen Lagerhaltung und der Flexibilität unserer Kunden gelang es, vollständig auf die Beimischung von Importweizen zu verzichten», schreibt IP-Suisse weiter.

Trotz Lagergebühren und Finanzierungskosten sei die Strategie der Vorratshaltung unverzichtbar. Im Laufe des Jahres wurden rund 30'000 Tonnen Brotgetreide aus Vorjahresbeständen vermarktet.

Richtpreise durchgesetzt

Gute Nachrichten gibt es für die Produzenten auch bei der Getreideabrechnung: Die höheren Richtpreise konnten durchgesetzt werden. Die durchschnittlichen Ausschreibungspreise für IP-Suisse Weizen Top, Klasse 1, Klasse 2 und Roggen lagen auf dem Niveau der publizierten Richtpreise.

Die durchschnittlichen Produzentenerlöse bewegten sich zwischen Fr. 53.00/dt (Roggen) und Fr. 68.40/dt (Weizen TopQ) für Extenso sowie zwischen Fr. 63.00/dt und Fr. 78.40/dt für pestizidfreien Weizen.

Auch bei Ölsaaten lagen die Preise leicht über dem Vorjahr:

- Raps: Fr. 98.00/dt (inkl. Prämie)

- HOLL-Raps: Fr. 108.00/dt (inkl. Prämie)

- Sonnenblumen klassisch: Fr. 92.00/dt (inkl. Prämie)

- HO-Sonnenblumen: Fr. 98.00/dt (inkl. Prämie)

Ausblick

Für die Erntesaison 2025 hat sich IP-Suisse den Wiederaufbau der Lagerbestände zum Ziel gesetzt. Die Lagerhaltung bleibe ein Schlüsselfaktor für die Versorgungssicherheit.

Nachfrageseitig liegt der Fokus auf pestizidfreiem Brotweizen. Die Nachfrage in diesem Segment sei hoch und stabil. Produzenten sollen deshalb den pestizidfreien Anbau für die Saison 2025/26 «verstärkt prüfen und umsetzen».

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