Über die EU-Schweineproduktion gibt es keine substanziellen Veränderungen im Vergleich zu den vergangenen Wochen weder vom Lebend- noch vom Fleischmarkt zu vermelden.
Quer durch die EU liegen in den Mitgliedsstaaten die Angebote schlachtreifer Schweine zwischen 5 und 10% unter Vorjahresniveau. Absatzseitig ist allerorts das geänderte Kaufverhalten durch die hohe Inflation spürbar. Insbesondere bei höherpreisigen Teilstücken werden Absatzrückgänge von bis zu 20% sichtbar.
Vor diesem Hintergrund zeichnet sich eine allgemeine Einschätzung ab, wonach der Preisplafond für heuer erreicht sein könnte. Auf Basis dieser Einschätzung dürfte auch das unveränderte Ergebnis des deutschen Preismodells entstanden sein, wenngleich man zu Wochenbeginn noch von weiterer Luft nach oben ausgegangen war. Ziemlich einheitlich bewegen sich auch die Notierungen in den übrigen EU-Ländern seitwärts.
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