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Mehr Raps, weniger Brotweizen

Die Ernte 2020 fiel beim Getreide und den Ölsaaten unterschiedlich aus. Bei der Gerste werden Mengen in Vorjahreshöhe erwartet. Die Brotweizenernte wird unter, die Rapsernte deutlich über der Vorjahresmenge zu liegen kommen. Dies geht aus einer Ernteerhebung hervor.

 

 

Die Ernte 2020 fiel beim Getreide und den Ölsaaten unterschiedlich aus. Bei der Gerste werden Mengen in Vorjahreshöhe erwartet. Die Brotweizenernte wird unter, die Rapsernte deutlich über der Vorjahresmenge zu liegen kommen. Dies geht aus einer Ernteerhebung hervor.

Swiss Granum, die Branchenorganisation Getreide, Ölsaaten und Eiweisspflanzen, hat Anfang August gestützt auf Rückmeldungen von 29 Sammelstellen eine erste Einschätzung der Erntesituation 2020 für Gerste, Brot- und Futterweizen sowie Raps vorgenommen.

Flächeneinschränkung bei IP-Suisse

Die Brotgetreideernte wird in diesem Jahr auf 377‘000 bis 393‘000  Tonnen geschätzt. Damit wird die Ernte 2019 deutlich untertroffen. Diese belief sich inklusive deklassierte und nicht backfähige Menge auf rund 415‘000 Tonnen. Swiss Granum führt den Rückgang auf die Anbau-Einschränkung von IP-Suisse beim Brotweizen zurück. Die Branchenorganisation weist darauf hin, dass bei der Erhebung erst 95% der Ernte abgeschlossen war.

Mehr Futterweizen

Ein anderes Bild ergibt sich bei der Gerste. Die Hochrechnung geht auf eine Erntemenge von 182‘000 Tonnen aus. «Sie liegt somit in der gleichen Grössenordnung wie im vergangenen Jahr. Dabei ist zu beachten, dass die Anbaufläche höher ist als im letzten Jahr», schreibt Swiss Granum.

Beim Futterweizen gibt die Branchenorganisation noch keine Schätzung ab. Im Vergleich zum Vorjahr zeichnet sich annähernd eine Verdoppelung der inländischen Futterweizenmenge ab. Die Zunahme führt Swiss Granum grösstenteils auf die Reduktion der IP-Suisse-Brotweizenfläche zurück.

 

Diese Sammelstellen bilden zusammen 41% des Schweizer Marktes für Gerste, 52% für Brotweizen und 60% für Raps ab. Die gesamte Schweizer Produktion wurde anhand von Hochrechnungen basierend auf den inländischen Mengen 2019 ermittelt.

 

Deutliche Zunahme beim Raps

Die grosse Nachfrage nach Schweizer Raps wirkt sich auf die Erntemengen aus. Aufgrund der höheren Zuteilungsmenge (knapp 99‘000 t) wurde die Anbaufläche deutlich ausgedehnt. Swiss Granum geht von einer inländischen Rapsproduktion zwischen 86‘000 bis 92‘000 Tonnen aus. Rund ein Drittel der erwarteten Rapsmenge dürfte HOLL-Raps sein. 

Die Rahmenvereinbarungsmenge von 106‘000 t wird nicht erreicht werden. Die Erntemenge 2020 wird aber deutlich höher erwartet als die letztjährige Erntemenge (2019: 67‘843 t). 

Ein genaues Bild über die Ernte 2020 wird die Gesamterhebung liefern, deren Resultate im Oktober (resp. für Raps im September) vorliegen werden.

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