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Milch: Coop und Migros erhöhen Preise

 

Die beiden grossen Schweizer Detailhändler Coop und Migros haben weitere Preiserhöhungen für 2023 angekündigt. So werden im Laden insbesondere Milchprodukte teurer.

 

Die Preiserhöhung führen die Händler auf einen Entscheid vom Spätherbst 2022 zurück. Mitte November kündigte die Branchenorganisation Milch (BOM) an, den Richtpreis für Molkereimilch im A-Segment um 3 Rappen auf 81 Rappen je Kilo Milch zu erhöhen. Der Richtpreis für gilt vorerst vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2023.

 

Auch Abzüge erhöht

 

Die Erhöhung wird einerseits mit den steigenden Kosten bei den Produzenten begründet. Doch nicht nur: «Die Erhöhung ist vor dem Hintergrund der seit der letzten Erhöhung von Mitte April bis in den Herbst 2022 weiter erfolgten Preisanstiegen auf dem internationalen Milchmarkt sowie der seit Dezember 2021 um 9 % höheren Kosten für Produktionsmittel beschlossen worden», hielt die BOM fest.

 

Für die Produzenten wird aber der Milchpreis nicht um 3 Rappen steigen. Bei den Abzügen wurde eine Senkung von 2 Rappen wieder rückgängig gemacht. Seit dem 1. Januar 2023 werden anstelle von bisher 2,5 wieder 4,5 Rp./kg für die nicht verkäste Milch in den Fonds Rohstoffverbilligung eingezogen.

 

«Preise werden steigen»

 

In den Regalen der Detailhändler steigen die Preise teils deutlich an, wie die «SonntagsZeitung» berichtet. Bei Coop kostet ein 250-Gramm-Butter-Mödeli seit Neujahr 3.95 Franken. Zuvor lag der Preis bei 3.75 Franken. Vor sechzehn Jahren waren es noch 2.65 Franken. Teurer ist auch der Emmi-Leader-Produkt. Ein Becher Caffè Latte Macchiato kostet im Coop jetzt 2.15 statt 2.10 Franken.  

 

Für 1,75 Liter Bio-Vollmilch kosten 5 Rappen mehr als bisher: 3.30 statt 3.25 Franken. Coop sagt gegenüber der «SonntagsZeitung», «die Entwicklung genau zu beobachten und jede Forderung nach höheren Preisen detailliert zu prüfen».

 

Konkurrentin Migros hat gemäss dem Bericht die Preise bei einem grossen Teil ihrer Milchprodukte ebenfalls erhöht. Viele davon bezieht sie von den eigenen Industrie-Betrieben. Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen sagte im eigenen «Migros-Magazin», dass «die Preise da und dort überprüfen» müsse. Ein Sprecher führte das gegenüber der «SonntagsZeitung» aus: «Die steigenden Energiekosten werden sich weiter auf die Preise auswirken. Tendenziell ist leider eher mit steigenden als mit sinkenden Lebensmittelpreisen zu rechnen.»

Kommentare (14)

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  • Stadtbauer | 14.01.2023
    Ja Kühe melken,muss man das?
    Bauer werden muss man das?
    Kann ich mit dem 355 Tage input den ich auf meinem Betrieb gebe,vielleicht anderswo mit weniger input, ein ruhigeres Leben führen?
    Ist es das Wert, für mich, weil ich fürs Leben gern auf meinem Bauernhof bin?
    Das sind Fragen die man sich stellen kann .
    Je nach Antwort dann seine schlüsse daraus ziehen und Handeln, oder es Akzeptieren.
  • Dörchen | 10.01.2023
    Es kann doch nicht sein, dass immer jedes finanziellen Problem des Bundes auf das Voll ab gewälzt wird !! Viele Menschen vermögen dies nicht mehr !! Wir haben schon so viele Menschen, die an der Armutsgrenze leben !! Wie soll denn das noch weiter gehen ??
    Die Hauptsache ist, dass die anderen mehr und genug erhalten und die Schweizer können schauen, wo sie bleiben !!! Traurig traurig !!
  • Urs | 10.01.2023
    Da wird sich nichts ändern , denn unsere Politiker sind nur Volksvertreter bis sie gewählt sind !! Und dann werden die lukrativen gut honorieren "Nebenjobs " in den Verwalungsräten usw. schön untereinander aufgeteilt , und zwar Kreuz und Quer durch alle Parteien ob links oder Rechts !!!! Hauptsache Ende Jahr muss der Kontostand stimmen !!!!
  • HUK | 10.01.2023
    Ich kaufe eh bei Lidl und Aldi.
  • Edi | 09.01.2023
    Hahah klar die 2% Lohnerhöhung die Coop und Migros gegeben haben, müssen ja irgendwie wieder zurückgeholt werden ????
    • B. B. | 10.01.2023
      Der Witz ist ja, dass die 2% Erhöhung nur jene bekommen haben, die mit dem Lohn sowieso viel zu tief sind. Also eine kleine Angleichung für eine tolle Schlagzeile, aber die, die sich den A* richtig aufreissen und darum auch im höheren Lohnsegment sind, bekommen nichts.
  • Stähli Georges | 09.01.2023
    Es ist nicht mal Milch in Kaffeelatte sondern Magermilch ....Mit Fett wird Butter gemacht und dafür gibt es sogar Abzug am Milchpreis fūr den "Butterberg" !
  • Konsument | 09.01.2023
    es wird sich nie ändern...
  • Ex - Milchproduzent | 09.01.2023
    Gute Frage!
    Begründet wird der Aufschlag, dass sie den Bauern mehr für die Milch bezahlen müssen...
    • guter Milchpreis | 09.01.2023
      ja dann bekommen die Bauern fast einen Franken/Liter?
  • Maturandin | 08.01.2023
    Zwei Deziliter Milch hat es im Caffe Latte. Die sind jetzt 5 Rappen teurer. Macht pro Liter 25 Rappen mehr. Und wieviel erhält der Bauer jetzt mehr?
    • Rodel Ruedi | 09.01.2023
      Wir bekommen 1 rappen mehr pro liter!!!
    • H. MULLER | 09.01.2023
      Der Bauer bekommt die Ehre und einen feuchten Händdruck
    • Beobachter | 09.01.2023
      Schon wieder zu Lasten der Konsumenten. Wieviel bekommen die Bauern mehr? Wie viel bekommen die Abzocker in den Chefetagen? Oder ist da auch der Krieg in der Ukraine schuld? Mit den Preis-Erhöhungen von Benzin, Heizoel,Strom, Gas Mieten Krankenkassen und vieles mehr ruinieren viel Leute und treiben das einfache Volk in den Ruin. Wo verbleibt da unsere Regierung? Hauptsache in den Chefetage und unsere gewählten Politiker können weiter in Saus und Praus weiter ihr gewohntes Leben leben.

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