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Nutzt Ihr öffentliche Schlachtviehmärkte?

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In der Schweiz finden jährlich über 800 öffentliche Schlachtviehmärkte statt. Zehntausende Tiere werden hier gehandelt. Wie wollen von Euch wissen, ob Ihr Eure Tiere auf solche Märkte bringt. Stimmt ab und diskutiert mit.

 

Die öffentlichen Märkte sind für den Viehabsatz allgemein und besonders aus den Berggebieten sehr wichtig und machen die Preisbildung transparent. Das schreibt die Interessengemeinschaft öffentliche Märkte (IGöM) am Mittwoch in einer Mitteilung. Die IG erhielt vom Schweizer Bauernverband, der in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen feiert, einen Baum geschenkt.

 

Über 150’000 Tiere

 

Doch nicht der Baum ist für die Landwirtinnen und Landwirte entscheidend, sondern die Preisgestaltung. Gemäss der IG sind die öffentlichen Märkte wichtig für den Viehabsatz, besonders in Bergregionen. Die grössten Auffuhren beim Rindvieh erfolgen im Kanton Bern, gefolgt von Waadt, Sankt Gallen, den beiden Appenzell, Freiburg, Jura, Schwyz und Graubünden. Bei den Schafen steht der Kanton Graubünden an erster Stelle. Es folgen die Kantone Luzern, Wallis, Tessin und Uri.

 

Wie die IGöM auf ihrer Website schreibt, werden auf den jährlich rund 850 öffentlichen Märkten rund 60'000 Stück Grossvieh, 45'000 Mastkälber und 80'000 Schafe und Lämmer von neutralen Experten der Proviande taxiert und anschliessend an den Meistbietenden versteigert. «Anhand der CH-TAX wird der Mindestverkaufspreis laut Wochentabelle der Proviande festgelegt. Den allfälligen Mehrerlös aus der Versteigerung erhält der Tierhalter», heisst es weiter. Zum Vergleich: 2021 wurden in der Schweiz laut Proviande 154’000 Kühe und 96’000 Rinder geschlachtet. Zudem wurden 191’000 Mastkälber und 242’000 Schafe der Schlachtung zugeführt.

 

Wichtig für Preisbildung

 

Die öffentlichen Märkte sind laut der IG für die Preisbildung wichtig. Die Versteigerungen machen die Preisbildungen transparent. Die auf den öffentlichen Märkten aufgeführten Tiere sind zudem versichert und das schützt die Tierhalter beispielsweise bei einem Unfall vor Verlusten. Auch der Direktor des Schweizer Bauernverbandes hebt die Vorteile dieser Märkte hervor. «Sie sind ein wichtiges Instrument für eine transparente Preisbildung. Zudem sind sie ein guter Absatzkanal für die Bauern, welche wissen, was sie an der Versteigerung hätten», sagte er im Sommer 2020 zu «Schweizer Bauer».

 

Dies sagt auch Ernst Rutz, Geschäftsführer der Nutz- und Schlachtviehgenossenschaft, die in den Kantonen St. Gallen und den beiden Appenzell Märkte organisiert. «Marktteilnehmende wissen ganz genau, dass sie am Markt fast immer mehr lösen, als wenn sie die Kuh direkt in den Schlachthof bringen», sagte er zu 2020 zu «Schweizer Bauer».

 

Und die Graubünden Vieh AG schreibt auf ihrer Website: «Die öffentlichen Märkte zeichnen sich durch die neutrale Taxation und eine Preistransparenz aus, was für die Produzenten von Schlachtvieh in einem offenen Markt ein unschätzbarer Vorteil ist.»

 

Wie handhabt Ihr das mit Euren Schlachttieren? Bringt Ihr diese auf Schlachtviehmärkte? Oder ist das Euch zu aufwändig? Stimmt ab und diskutiert mit.

 

 

 

 

Vorteile der öffentlichen Märkte laut IG öffentliche Märkte

 

  • Neutrale Einschätzung durch die Proviande
  • Öffentliche Versteigerung
  • Tiere sind versichert
  • Optimale Preis- und Markttransparenz
  • Gesicherter Absatz
  • Keine nachträglichen Abzüge
  • Rasche und sichere Auszahlung
  • Überzahlung zugunsten der Tierlieferanten
  • Die Konzentration des Angebotes sträkt die Position der Produzenten

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