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Ölpreise legen deutlich zu

 

Die Ölpreise sind am Mittwoch gestiegen und haben an die deutlichen Gewinne vom Vortag angeknüpft. Marktbeobachter verwiesen auf neue Daten zur Entwicklung der Ölreserven in den USA, die den Notierungen neuen Auftrieb verliehen hätten.

 

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Lieferung im Januar kostete am Mittwochmorgen 95,58 US-Dollar. Das waren 93 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im Dezember stieg um 1,07 Dollar auf 89,44 Dollar.

 

Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute in der vergangenen Woche einen starken Rückgang der US-Ölreserven verzeichnet hat. Demnach waren die Lagerbestände an Rohöl um 6,5 Millionen Barrel gesunken. Ein Rückgang der Ölreserven kann ein Hinweis auf eine stärkere Nachfrage oder ein zu geringes Angebot sein, was den Ölpreisen in der Regel Auftrieb verleiht.

 

Im weiteren Handelsverlauf bleiben die US-Lagerbestände ein bestimmendes Thema am Ölmarkt. Am Nachmittag werden die offiziellen Daten der US-Regierung erwartet. Hier wird mit einem leichten Anstieg der Ölreserven gerechnet. Eine grössere Abweichung von den Markterwartungen dürfte den Preisen neue Impulse geben.

 

Ausserdem haben die Anleger am Ölmarkt auch die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed im Blick. Von Interesse sind vor allem Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell im Anschluss an die erwartete deutliche Zinserhöhung. Die Investoren erhoffen sich Hinweise, wie stark die Notenbank in den kommenden Monaten gegen die hohe Inflation ankämpfen wird. Ein zu aggressives Vorgehen der Notenbanker bei den Zinserhöhungen könnte die Konjunktur belasten und damit die Nachfrage nach Rohöl dämpfen.

Kommentare (1)

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  • Jonas Hartmann | 02.11.2022
    Wahnsinn! Die Ölkonzerne verdienten in den letzten Monaten dutzende von Milliarden Dollar. Die Konsumenten (inklusive Landwirte, die Diesel brauchen) mussten und müssen dies bezahlen. Manchmal würde ein kleines bisschen Sozialismus (Stichwort: soziale Marktwirtschaft im Sinn von Ex-CDU-Bundeskanzler Ludwig Erhard) nicht schaden.

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