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Proviande stellt DNA-Herkunfts-Check ein

Nach sieben Jahren erfolgreicher Anwendung stellt Proviande den DNA-Herkunfts-Check Ende 2025 ein. Die freiwillige Qualitätsinitiative der Fleischbranche hat ihre Ziele erreicht: Schweizer Rind- und Kalbfleisch ist nachweislich korrekt deklariert.

ats/pd |

Dank regelmässiger DNA-Analysen konnte in den vergangenen Jahren zuverlässig bestätigt werden, dass Fleisch mit der Herkunftsdeklaration «Schweiz» tatsächlich von Tieren stammt, die in der Schweiz gehalten und geschlachtet wurden, schreibt die Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft Proviande in einer Mitteilung.

Ein international einzigartiger Standard

Bis zu 525'000 Referenzproben wurden jährlich in den Schlacht- und Verarbeitungsbetrieben erhoben – dies entsprach zuletzt rund 88 Prozent aller in der Schweiz geschlachteten Rinder. Zusätzlich seien Tausende Produkte aus dem Detailhandel, von Fleischfachgeschäften und aus der Gastronomie getestet worden, heisst es weiter.

Das Resultat: eine durchgehend sehr hohe Übereinstimmung der DNA-Profile mit der deklarierten Herkunft. «In keinem einzigen Fall wurde eine missbräuchliche Herkunftsangabe festgestellt», schreibt Proviande.

Das freiwillige Qualitätssicherungsprogramm wurde 2018 eingeführt. «Mit dem DNA-Herkunfts-Check haben wir einen Standard gesetzt, der international einzigartig war», betont Blaise Perrey, Leiter Geschäftsbereich Dienstleistungen bei Proviande.

Konsumentenschutz weiterhin gewährleistet

Aus Sicht der Branchenorganisation ist das Ziel nun erreicht. Deshalb stellt sie den DNA-Herkunfts-Check Ende Jahr ein. «Das gemeinsam erreichte Resultat ist der Beweis für das stetige Bestreben der Schweizer Fleischwirtschaft nach Transparenz, Qualität und Glaubwürdigkeit», so Perrey.

Auch ohne DNA-Check bleibe der Konsumentenschutz gewährleistet. «Die bestehenden Rückverfolgbarkeits- und Qualitätssicherungssysteme der Schweizer Fleischbranche reichen aus, um die Herkunft zuverlässig sicherzustellen», schreibt Proviande.

Kommentare (1)

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  • urs kunz | 08.06.2025
    diese massnahme war völlig unnötig, blödsinnig und unverhältnismässig
    einfache kontrollen bei den üblichen verdächtigen hätten genügt, das sollte zukünftig so sein, um auch kleinere marktplayer zu erfassen
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