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Regenerative Landwirtschaft: Neue Marke

 

Erstmals können regenerativ produzierte Lebensmittel entsprechend gekennzeichnet werden. Die Marke steht gemäss dem Verein Agricultura Regeneratio für eine Weiterentwicklung zu einer naturfördernden, klimaschonenden und tiergerechten Produktion von gesunden Lebensmitteln. Sie soll den Landwirtinnen und Landwirten eine Differenzierung ermöglichen.

 

Die regenerative Landwirtschaft soll nicht in der Nische verharren. Ein Weg, um in die Breite zu stossen, soll die neue Marke legen.

 

Differenzierungsmöglichkeit

 

Gemäss Agricultura Regeneratio, dem Verein für regenerative Land- und Ernährungswirtschaft, geht es nicht um die Einhaltung fixer Standards oder Prozesse, sondern um die kontinuierliche Optimierung hin zu einem regenerativen Bewirtschaftungssystem. Mit der Marke sollen die Landwirtschaftsbetriebe ihre Mehrleistungen besser in Wert setzen. «Vor allem Direktvermarktern eröffnet sich so eine neue Differenzierungsmöglichkeit», heisst es in der Mitteilung.

 

«Bei der regenerativen Landwirtschaft fokussieren wir auf eine positive Wirkung für Boden, Klima, Pflanze und Tier, um eine optimale Produktion von gesunden Lebensmitteln zu erreichen. So kann jeder Betrieb einen positiven Beitrag zu einer planetenverträglichen Produktion leisten», sagt Vereins-Präsident Daniel Bärtschi.

 

Erstmals können regenerativ produzierte Lebensmittel entsprechend gekennzeichnet werden.
zvg

 

Keine Nutzungsgebühren

 

Über die Website des Vereins erfolgt die Beantragung der Marke. Nach positiver Prüfung des Antrages kann der Betrieb die Marke für selbst produzierte Waren nutzen. Es fallen keine Nutzungsgebühren an. Die Antragsprüfung und die jährlichen Coaching-Besuche durch eine erfahrene Fachperson werden gemäss Verein zu «moderaten Tarifen verrechnet.» Die ersten 100 Betriebe profitieren von einer kostenlosen Antragsprüfung. Alle Betriebe sind auch stimmberechtigtes Mitglied des Vereins.

 

->Hier gehts zur Anmeldung

 

Voraussetzung für die Markennutzung:

 

  • Erarbeitung eines Leitbildes mit Zielsetzungen
  • Erstellen einer Klimabilanz mit dem «Cool Farm Tool»
  • Humusbilanz berechnen mit humusbilanz.ch
  • Anwendung eines Tierwohlindexes

 

Jeder Betrieb, der die Marke nutzt, wird jährlich von einer Fachperson besucht und dabei individuell bei der Umsetzung und Weiterentwicklung regenerativer Praktiken unterstützt. Dabei wird besonders auf mögliche Optimierungen im Hinblick auf eine Reduktion der Klimabelastung geachtet. Die Marke kann frühestens ab Januar 2022 diese genutzt werden. «Wichtig sind Ziele, die der Betrieb definiert, und die Bereitschaft zur Weiterbildung», hält der Verein fest.

 

Die Betriebe werden jährlich von einer Fachperson besucht und individuell bei der Umsetzung und Weiterentwicklung regenerativer Praktiken unterstützt. «Dabei wird besonders auf mögliche Optimierungen im Hinblick auf eine Reduktion der Klimabelastung geachtet», schreibt der Verein. Als Ziel strebt Agricultura Regeneratio eine durchschnittliche Reduktion der Klimawirkung um 50% bis 2030 an.

 

->Mehr Infos zum Verein gibt es hier

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