Die Erzeugung von Öl- und Fettprodukten belief sich auf knapp 26 Mio. Tonnen, womit die Vorjahresmenge um 6% überschritten wurde. Von der Gesamtmenge entfielen mehr als 10,2 Mio. Tonnen auf Pflanzenöle.
Auf Platz 3
Laut Angaben des Fachverbandes rangierte Russland Ende 2023/24 mit einem Anteil von 8% auf Platz drei der Exporteure von Pflanzenölen auf dem Weltmarkt, hinter Indonesien und Malaysia, den Hauptlieferanten von Palmöl. Im Segment der Sonnenblumen-, Raps- und Sojaöle stellte Russland rund 20% der weltweiten Lieferungen und nahm damit die Spitzenposition ein.
Nach Schätzungen der Öl- und Fettunion beliefen sich in der Saison 2023/24 die Exporte von Pflanzenölen aus Russland auf etwa 7,2 Mio. Tonnen. Davon entfielen 5,2 Mio. Tonnen auf Sonnenblumenöl, 1,2 Mio. Tonnen auf Rapsöl und 757’000 Tonnen auf Sojaöl. Im vorangegangenen Wirtschaftsjahr waren die Pflanzenölexporte bereits kräftig angestiegen. Mit knapp 7 Mio. Tonnen hatten sie um 44% über dem Wert der Vorsaison gelegen.
Nur bei Rapsschrot weniger Menge
Auch die Lieferungen von Ölkuchen auf den Weltmarkt legten 2023/24 zu, und zwar um 15% auf 4,2 Mio. Tonnen. Die Ausfuhr an Sonnenblumenkuchen erreichte 2,8 Mio. Tonnen. Das waren etwa 27% mehr als im Vorjahr. An Sojakuchen gingen 913’000 Tonnen in den Export, was einem Zuwachs von 30% entsprach. Kleiner fiel lediglich der Export von Rapsschrot aus. Hier gab es ein Minus von 32% auf 485’000 Tonnen.