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Tränker: Das ändert bei den Preisen

 

Bei den Tränkerpreisen kommt es ab dem 1. Januar 2023 zu einer Änderung. Neu gibt es fixe Preisempfehlungen. Bisher wurden die realisierten Wochenpreise mit einer Preistendenz für die kommende Woche publiziert. Anpassungen werden auch bei den Handelsusanzen vorgenommen.

 

Für die Tränkekälber gibt es zwei verschiedene Preise. So publizieren auf der einen Seite die Geburtsbetriebe, vertreten durch die Schweizer Milchproduzenten (SMP), und die Arbeitsgemeinschaft Schweizer Rindviehzüchter (ASR) jeden Donnerstag ihre Preisempfehlung für die nächste Woche.

 

Kein gemeinsamer Richtpreis

 

An diesem Preis wird immer wieder kritisiert, dass er nur auf einigen wenigen Preismeldungen von Geburtsbetrieben fusse. Auf der anderen Seite melden der Handel (Schweizerischer Viehhändler-Verband, SVV) und die Mäster (Schweizer KälbermästerVerband, SKMV, Swiss Beef und die IG Kalbfleisch) wöchentlich einen Preis. Die Einigung auf einen gemeinsamen Richtpreis war bis jetzt nicht möglich und ist auch nicht in Sichtweite.

 

Der Handel und die Mäster passen nun ihr Preissystem per 1. Januar 2023 an, wie sie in einer Mitteilung schreiben. Sie vermelden nicht mehr die realisierten Wochenpreise mit einer Preistendenz für die kommende Woche, sondern publizieren fix ihre Preisempfehlungen für die folgende Handelswoche. Ändern tut sich dadurch nicht viel, denn auf dem Markt wurde diese Preisempfehlung bereits als Preis für die kommende Woche wahrgenommen.

 

Alter ab 56 Tagen

 

Weiter gibt es bezüglich der Handelsusanzen eine Anpassung, worauf vor allem auch die Grossviehmäster Wert legen. In der Medienmitteilung steht: «Im Sinn der Qualitätsförderung der Tränker werden AA-Tränker mit einem Alter ab 56 Tagen zum AB-Preis abgerechnet.» Denn angeblich seien die Qualitäten bei den Tränkern vor allem auch abhängig von der Marktsituation, wie Marktteilnehmer berichten: Im Sommer, wenn das Angebot knapp sei, würden alle Tränker mit einem Mastrassenstier als Vater als AA-Tiere gehandelt. Das qualitative Erscheinungsbild und die Vitalität der Tiere seien in dieser Zeit eher zweitrangig.

 

Erst, wenn im Herbst das Angebot die Nachfrage übersteige, differenziere der Handel stärker bei den Qualitäten, heisst es. Von der Seite des Handels tönt es, dass nach wie vor die Qualität der Tränker entscheidend sei, in welcher Kategorie, die Tiere gehandelt würden. Im Herbst ist das Angebot bei den Tränkern am grössten, denn dann kommen die meisten Kälber auf die Welt. Der Peak ist meist im Oktober, und so wurden heuer in diesem Monat laut Identitas 70’704 Kälber geboren. Im November waren es noch 61’409 Kälber

Kommentare (1)

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  • Markwalder erich | 22.12.2022
    Was ändert das an der Tatsache das es zu wenig tränker hat?

    Voll am Ziel vorbei geschossen!

    Typisch!

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