2023 ist der Umsatz der Fenaco-Tochter im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 Prozent auf 1,47 Milliarden Franken (2022: 1,53 Mrd. Fr.) gesunken. 2021 erzielte das Unternehmen einen Rekordumsatz von 1,55 Milliarden Franken.
Preise gesenkt
Die Landi Schweiz AG habe als führende Detailhändlerin im Bereich Haus und Garten den nassen und kalten Frühling besonders gespürt. «Weiter war das Jahr 2023 geprägt von Unsicherheiten durch Kriege sowie durch die Teuerung», schreibt die Landi AG in einer Mitteilung.
Um den schleppenden Geschäftsgang in Schwung zu bringen, schraubte das Unternehmen an den Preisen. «In diesem herausfordernden Umfeld war rasches Handeln gefragt», sagt Landi-Chef Ernst Hunkeler. Um die Preise senken zu können, wurden verschiedene Massnahmen umgesetzt. So habe die Kundschaft weiter «zu gewohnten Dauertiefpreise einkaufen können. Offenbar hat sich die Strategie ausbezahlt.
«Wir konnten im Verlauf des Jahres einen Teil des verregneten Frühlingsgeschäfts wieder aufholen. Wir können trotz widriger Umstände auf ein gutes Geschäftsjahr zurückblicken», lässt sich Hunziker zitieren
Garten und Pflanzen am umsatzstärksten
Trotz schwierigen Starts ins Frühlingsgeschäft bleiben die Sortimente Garten und Pflanzen die umsatzstärksten Bereiche der Landi Schweiz AG. Erden und Produkte für Schädlingsbekämpfung und Pflanzenstärkung waren 2023 zudem besonders gefragt. Wie bereits im Jahr 2022 wuchs auch 2023 der Bereich Hunde- und Katzenfutter. Auch die Getränkesparte mit der Landi-Eigenmarke Farmer steigerte den Umsatz.
Unter dem Label «Natürlich vom Hof» werden Produkte von den Bäuerinnen und Bauern aus der Region verkauft. Daher variiert das Sortiment von Laden zu Laden. Die «Natürlich vom Hof»-Produkte seien bei den Kundinnen und Kunden sehr beliebt, sagt Mediensprecherin Ramona Cattaneo zu schweizerbauer.ch. «Eine Ausweitung des Sortiments ist jedoch nicht vorgesehen», stellt sie klar.
Gesunken hingegen ist die Nachfrage bei Holzpellets und weiteren Brennstoffen. Das Unternehmen führt das einerseits auf den warmen Herbst und andererseits auf die entschärfte Energiemangellage zurück. Deshalb sei weniger auf Vorrat eingekauft worden.
Grossteil im stationären Geschäft
2024 hat das Unternehmen neue Produkte ins Sortiment aufgenommen. Unter anderem ein Solarpanel, das unkompliziert auf dem Balkon oder im Garten montiert werden kann. Zudem will die Landi Schweiz weiter an den Preisen arbeiten – sprich diese senken. Das Detailhandelsunternehmen ist auf die Bereiche Haus und Garten spezialisiert und unterhält in der Schweiz insgesamt 270 Läden, gleich viele wie im Jahr 2022.
Um weiter zu wachsen, legt das Unternehmen auch einen Schwerpunkt auf den Ausbau des digitalen Geschäfts. So wollte die Landi auch im urbanen Gebiet Wachstum erzielen. Wie hat sich dieser Pfeiler im vergangenen Jahr entwickelt? «Das digitale Geschäft entwickelt parallel zum stationären Geschäft. Wir geben jedoch keine genauen Umsatzzahlen bekannt», sagt Sprecherin Ramona Cattaneo auf Anfrage von schweizerbauer.ch. Sie weist darauf hin, dass der grosse Umsatzanteil mit dem dichten Ladennetz erzielt werde. Die Umsätze bei E-Commerce dürften daher eher bescheiden ausfallen. Cattaneo sagt weiter»: E-Commerce wirkt unterstützend zum stationären Handel. Wir kommen dem Kundebedürfnis nach Online-Bestellmöglichkeiten entgegen.»
Statt man eine zweite Kasse öffnet
wird seelenruhig die wachsende Kolonne ignoriert
und es wird weiter gewartet!
z.B. (Regensdorf)
Es lebe die Bauernm...! 🥳🥳🥳