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VSF kritisiert Digiflux – neuer Geschäftsführer vorgestellt

Die Vereinigung Schweizerischer Futtermittelfabrikanten (VSF) hat zur Meldeplattform Digiflux deutliche Kritik geäussert. An der Generalversammlung wurde der neue Geschäftsführer vorgestellt. Er wechselt vom Schweizer Bauernverband zum VSF.

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Die Meldeplattform Digiflux sorgt in der Landwirtschaft für heftige Diskussionen. Landwirtinnen und Landwirte warnen vor dem Mehraufwand. Und sie fühlen sich den Behörden ausgeliefert.

«Digiflux so nicht tragbar»

Auch bei den Futtermittelherstellern war Digiflux ein zentrales Thema. VSF-Präsident und Ständerat Damian Müller (FDP/LU) machte deutlich, dass die Plattform in ihrer jetzigen Form nicht «tragbar» sei. «Das Bundesamt für Landwirtschaft plant ab 2026 eine digitale Erfassung von Futtermittellieferungen auf den Einzelbetrieb – mitsamt Angaben zu Mengen, Rezepturen und Abnehmern», sagte Müller. Dieses Vorgehen lehne die VSF aber entschieden ab. Müller wies auf die unzureichende gesetzliche Grundlage und datenschutzrechtliche Bedenken hin.

Zudem werde diskutiert, dass die Suisse-Bilanz der Landwirtschaftsbetriebe anhand der Daten der Futtermittellieferanten berechnet werden soll. Für den VSF ein No-Go. «Die Futtermittelproduzenten werden zu Hilfspersonen und damit mitverantwortlich, ob ein Betrieb Direktzahlungen erhält», hält die Vereinigung fest. Auch hier fehle eine gesetzliche Grundlage. Zudem bestehe die Gefahr, dass Betriebsleiter bei einer Kürzung Regressforderungen an die Futtermittelhersteller stellen, warnt die VSF.

Die Vereinigung empfiehlt ihren Mitgliedern deshalb, Kraftfutterlieferungen nur in regionaler Form zu übermitteln und offenzulegen.

Röösli neuer Geschäftsführer

An der Generalversammlung wurden auch personelle Wechsel vermeldet. Ab dem 1. November 2025 wird Beat Röösli die Geschicke des VSF leiten. Derzeit arbeitet er beim Schweizer Bauernverband als Leiter des Geschäftsbereichs Internationales. Der Politikwissenschaftler bringe langjährige Erfahrung in Agrarpolitik, Interessenvertretung und Projektleitung mit, schreibt die VSF.

Röösli wird Nachfolger von Christian Oesch. Letzterer leitete die Vereinigung während zehn Jahren. Am 1. August übernimmt er die Geschäftsleitung bei der Mühle Burgholz in Diemtigen BE.

Wechsel gab es auch im Vorstand. Peter Stadelmann von Kunz Kunath und Christoph Grüninger von W. Grüninger AG verlassen das Gremium. Neu gewählt wurden Jessica Kamm von W. Grüninger AG und Philippe Savary von Kunz Kunath.

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