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«Maschinerie Ritter aufsprengen»

An einem Anlass zur Biodiversitätsinitiative in Mülenen BE sprach Moderator Sandro Brotz von der «Maschinerie Ritter», als es um den Einfluss des Schweizer Bauernverbands unter Präsident Markus Ritter im Bundeshaus ging. 

GLP-Nationalrat Jürg Grossen (BE) wandte sich, nachdem er zuvor der Berglandwirtschaft für ihre Leistungen im Bereich Biodiversität ein Kränzchen gewunden hatte, an SVP-Nationalrat Ernst Wandfluh (BE): «Ich wünsche mir, dass du mithilfst, die Maschinerie Ritter etwas aufzusprengen. Ich stelle immer wieder fest, dass in der Landwirtschaft alle zusammenhalten und dass sich die Bergbetriebe mit den intensiv wirtschaftenden Talbetrieben und mit den Grossmästereien solidarisieren.»

Wandfluh erteilte ihm sogleich eine Absage. Im Tal würden sehr viele Lebensmittel produziert, was für die Schweiz wichtig sei. Tal- und Bergbetriebe würden intensiv und gut zusammenarbeiten, Bergbetriebe könnten etwa Vieh in die Talzone verkaufen und von dort Stroh kaufen, so Wandfluh. 

Kommentare (3)

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  • Livia Greenvale | 12.09.2024

    Die Bevölkerung wünscht sich eine gesunde, starke Landwirtschaft, die unter fairen Rahmenbedingungen arbeiten kann. Das zeigten die vergangenen Initiativen, wie jene zur Massentierhaltung, Pestiziden oder Trinkwasser. Diese stellen klar, dass neue oder strengere Auflagen nicht den Mehrheitswillen widerspiegeln. Viele Menschen befürworten sogar weniger Einschränkungen für die Landwirtschafte Produktion.



    Auch bei der bevorstehenden Abstimmung zur Biodiversitätsinitiative wird voraussichtlich eine Ablehnung deutlich machen, dass der Wunsch nach praktikablen Lösungen im Vordergrund steht. Markus Ritter und der Bauernverband setzen sich zurecht dafür ein, den Volkswillen in der Agrarpolitik zu respektieren. Schade, dass linke Parteien und die GLP hier gegen den Willen der Bevölkerung handeln.



    Die linken Parteien sollten sich hinterfragen und den klaren Volkswillen respektieren.

  • Kollege | 12.09.2024
    Typisch Grossen, er pflegt das Feindbild vom "reichen, rücksichtslosen Grossbauer" im Tal. Er spaltet in gute Bergbauern und böse Talbauern. Danke an die solidarischen Kollegen im Berggebiet, welche das linke Spiel der grünen Linkspartei nicht mitspielen.
  • Martin | 11.09.2024
    Hat nun Sandro Brotz, der Moderator, entlöhnt vom gebührenfinanzierten SRF, oder nur GLP-Nationalrat Jürg Grossen (ein bekannter Bauernhater der produzierenden Landw. wie alle GLP-ler) von der "Maschinerie Ritter" gesprochen? Das geht leider aus diesem Artikel nicht hervor, wäre aber sehr wichtig zu wissen. Sollte nämlich tatsächlich Sandro Brotz diesen Begriff in den Mund genommen haben, wäre dies ein klarer und weiterer Verstoss eines Medienschaffenden der öffentlich-rechtlichen Medien gegen die gebotene Neutralität und Ausgewogenheit in der politischen Berichterstattung vor Abstimmungen. War jemand an diesem Anlass und kann dies klären?
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