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Massensturz zum Abschluss der Stierhatz in Pamplona

Ein Massensturz mit mehreren Schwerverletzten hat das Abschlusswochenende der traditionellen Stierhatz im nordspanischen Pamplona überschattet. 23 Menschen wurden verletzt, als am Samstag Dutzende Läufer vor dem Eingang zur Arena übereinander stürzten und die Stiere in sie hineinliefen.

sda |

 

 

Ein Massensturz mit mehreren Schwerverletzten hat das Abschlusswochenende der traditionellen Stierhatz im nordspanischen Pamplona überschattet. 23 Menschen wurden verletzt, als am Samstag Dutzende Läufer vor dem Eingang zur Arena übereinander stürzten und die Stiere in sie hineinliefen.

Zu den 23 Verletzten am Samstag zählte nach Angaben der  Regionalregierung von Navarra ein 19-jähriger Baske, der schwere  Brustverletzungen erlitt. Sein Zustand wurde als «sehr ernst»  eingestuft, am Sonntag war allerdings von einer leichten Besserung  die Rede.

Durch den Massensturz wurde der Eingang zur Arena versperrt, dem  Endpunkt der täglichen Stierhatz während des San-Fermín-Festes.  Mehrere der etwa 500 Kilogramm schweren Stiere sprangen und rannten  über die 150 bis 200 Menschen übereinander gestürzten Menschen  hinweg. Ein 35-jähriger US-Läufer und ein 18-jähriger Spanier  wurden von ihren Hörnern getroffen.

Die Schreckensszenen lösten in Pamplona eine Debatte darüber  aus, ob die Zahl der Teilnehmer an den alljährlichen Stiertreiben  künftig beschränkt werden soll.

 «Torschlusspanik»

Ein Sprecher der Regionalregierung kündigte eine Untersuchung  des Vorfalls an. Nach seinen Angaben trug die unerwartete  Schliessung eines Tores der Arena zu der Panik bei.    Auch der letzte Tag der Stierhatz lief nicht ohne Verletzungen  ab. Auf der knapp 850 Meter langen Strecke wurden fünf Menschen von  den Stieren aufgespiesst. Unter den ins Spital eingelieferten  Verletzten sei auch eine 23-jährige Australierin, teilte die  Regionalregierung mit. 

Mit nur zwei Minuten und 16 Sekunden waren die sechs Stiere  besonders schnell unterwegs gewesen. Seit Beginn des  San-Fermín-Festes am vergangenen Sonntag mussten bereits rund 50  Verletzte ins Krankenhaus gebracht werden.

Alljährlich wiederkehrendes Spektakel

Das San-Fermín-Fest zieht jedes Jahr hunderttausende Besucher  aus dem In- und Ausland an. Vor allem junge Männer suchen bei dem  Spektakel den Nervenkitzel, wenn sie vor den Stieren durch die  Strassen von Pamplona rennen. Die Tiere werden anschliessend bei  Stierkämpfen getötet. 

Seit 1911 sind bei dem Fest 15 Menschen ums Leben gekommen.  Zuletzt erlitt ein 27-jähriger Spanier vor vier Jahren tödliche  Verletzungen, als ein Stier ihm die Hörner in Nacken, Herz und  Lungen rammte.

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