Die Legehennen werden in der landwirtschaftlichen Praxis in der Regel nur ein Jahr lang genutzt. Unter natürlichen Bedingungen würden die Hennen dann in eine Ruhepause, die Mauser, gehen, bevor sie in eine zweite Legeperiode einsteigen. Legehennenhalterinnen und -halter können mit einer künstlich ausgelösten Mauser die Nutzungsdauer der Hennen ohne wirtschaftliche Einbussen verlängern.
Eine einjährige Nutzungsdauer bringt mehrere Nachteile mit sich: sie erfordert einen jährlichen Neukauf von Junghennen und ist auch aus ethischen Gründen bedenklich, weil im Rahmen der Junghennenaufzucht in der Regel alle männlichen Küken getötet werden. Das überarbeitete Merkblatt des Forschungsinstitut für biologischen Landbau (Fibl) schlägt deshalb einen alternativen Weg vor. Es zeigt auf, wie durch künstliche Auslösung der Mauser die Nutzungsdauer von Legehennen um zirka die Hälfte der ersten Legeperiode verlängert werden kann.
-> Unter diesem Link kann das Merkblatt gefunden und heruntergeladen werden.