Die Fastfood-Kette McDonald's hat zusätzliche Sicherheitsmassnahmen für die Kunden und Mitarbeitenden eingeführt und nimmt in der Schweiz ab dem 27. April den Liefer- und Take-Away-Betrieb wieder auf. Die Restaurantfilialen selbst bleiben gemäss einer Mitteilung des Unternehmens vom Montag aber weiterhin geschlossen.
Alle Services von McDonald's waren am 21. März nach dem Entscheid des Bundesrates über die Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus vorübergehend eingestellt worden. Die letzten fünf Wochen habe das Unternehmen genutzt, um die Sicherheitsmassnahmen für das Personal und die Kunden zu verstärken, heisst es in der Mitteilung weiter.
Einerseits stelle das Unternehmen den Mitarbeitenden Masken und Handschuhe zur Verfügung und habe das Sortiment verkleinert, um die Prozesse in der Küche zu vereinfachen. Ausserdem seien weniger Mitarbeitende pro Schicht eingeteilt, damit die Abstandsregeln eingehalten werden könnten. Das Personal sei zudem an fixen Arbeitsstationen eingeteilt.
«Wegen des Coronavirus müssen wir derzeit alle unseren Alltag anpassen, deshalb ist vorübergehend einiges ein bisschen anders auch bei McDonald’s», erläutert McBonalds-Chef Schweiz, Jacques Mignault. Die McDrives und McDelivery-Restaurants werden in aller Regel von 11 bis 22 Uhr geöffnet sein. McDonald’s Schweiz kauft jährlich für 170 Millionen Franken Lebensmittel ein, wovon mehr als 85 Prozent von Schweizer Lieferanten stammen, darunter Bell, Emmi, Frigemo, Ospelt und Fortisa.
Für die Landwirtschaft ist der Schweizer Ableger des US-Fast-Food-Konzerns ein wichtiger Abnehmer. 2018 kaufte McDonald's 17'930 Tonnen Kartoffeln, 3'890 Tonnen Getreide und 4'840 Tonnen Rindfleisch ein.