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McDonalds spürt den starken Franken

Mehr Einkaufstourismus, weniger ausländische Touristen: McDonalds Schweiz spürt den starken Franken. Das Fast-Food-Unternehmen hat im vergangenen Jahr deutlich weniger Umsatz gemacht. Er sank um 33 Millionen auf 702 Millionen Franken.

 

 

Mehr Einkaufstourismus, weniger ausländische Touristen: McDonalds Schweiz spürt den starken Franken. Das Fast-Food-Unternehmen hat im vergangenen Jahr deutlich weniger Umsatz gemacht. Er sank um 33 Millionen auf 702 Millionen Franken.

Die Zahlen waren aber immerhin stabil. Nun musste das Unternehmen erstmals seit 2003 einen deutlich gesunkenen Umsatz vermelden. Auch die Gästezahlen tendieren gegen unten.

Sechs Millionen Gäste

Insgesamt zählte das Fast-Food-Unternehmen in seinen 163 Filialen rund 100 Millionen Gäste, das sind sechs Millionen weniger als im Vorjahr. Hauptgrund für die schlechten Zahlen ist gemäss Harold Hunziker, Chef von McDonalds Schweiz, der starke Franken.

Die rund 30 Restaurants in Grenznähe hätten deutlich weniger Gäste begrüssen können, sagte er am Dienstag vor den Medien in Zürich. Im Gegenzug hätten McDonalds-Lokale in Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien neue Gäste gewonnen - jene aus der Schweiz.

Heimischer Kühlschrank als Konkurrenz

Vor allem am Wochenende sei der Einkaufstourismus spürbar. Zudem habe sich der Radius vergrössert. «Die Leute nehmen deutlich längere Strecken in Kauf, um zum Einkaufen ins Ausland zu fahren», sagte Hunziker. Vermissen tut McDonalds ferner ausländische Touristen, die sonst gerne und häufig bei einem Burger und Pommes-Frites ausruhen - auch dies eine Folge der Mindestkurs-Aufhebung.

In den Zahlen schlägt sich aber auch das veränderte Essverhalten der Schweizerinnen und Schweizer nieder: Die Wünsche seien vielfältiger und manchmal etwas kompliziert geworden. «Eine grosse Konkurrenz ist deshalb auch der heimische Kühlschrank, weil wieder mehr selber gekocht wird», sagte Hunziker weiter.

Slow Food beim Fast-Food-Unternehmen

McDonalds Schweiz rechnet damit, dass auch die kommenden Jahre für das Unternehmen hart sein werden - wie für die Gastronomie generell. Gegenwind ist für die Fast-Food-Kette aber nichts Neues.

Als man vor vierzig Jahren in der Schweiz angefangen habe, sei das für den hiesigen Markt gewöhnungsbedürftig gewesen. «Und heute gehören wir zur Schweiz wie Schokolade.» Innovation sei nun das Wichtigste. «Wir müssen uns wieder neu erfinden», so Hunziker. So will McDonalds beispielsweise die in der Westschweiz getestete Salat-Bar weiterentwickeln. Im Angebot ist zudem auch ein Slow-Food-Burger, bei dem das Fleisch vier Stunden gegart wurde.

Keine Burger auf Vorrat mehr

Grosse Hoffnungen setzt das Unternehmen auch in den Kaffee-Markt. Neu sind in allen 163 Filialen Produkte von McCafé erhältlich. Das Unternehmen will erreichen, dass ein Kaffee nach dem Essen auch bei McDonalds Standard wird - wie in der «normalen» Gastronomie auch. Heute wird erst zu jedem zwölften Menu ein Kaffee getrunken.

Auch hinter den Theken soll sich etwas ändern: Künftig sollen die Burger auch in Stosszeiten nicht mehr auf Vorrat gebraten werden, sondern nur noch auf Bestellung. Das ermöglicht Extrawünsche und reduziert den Abfall.

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