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Mehr Fläche, weniger Zucker

Aus 1,48 Mio. Tonnen Zuckerrüben gab es rund 205’000 Tonnen Zucker. Dies sind 20’000 Tonnen weniger als 2023.

Peter Imhof, Schweizer Zucker |

Anfang Jahr hat das Werk in Frauenfeld TG die letzten Rüben verarbeitet. Die Lieferungen auf der Strasse und mit der Bahn werden am 30. Dezember abgeschlossen.

Wartezeiten

In den letzten zwei Wochen der Kampagne beeinträchtigten technische Störungen als auch die Rübenqualität die Verarbeitung. Die Liefermengen wurden an die verfügbaren Lagerkapazitäten angepasst. In Aarberg BE wurden die letzten Rüben in den Morgenstunden des 26. Dezembers den Schneidemaschinen zugeführt.

In der Woche vor Weihnachten kam es wiederholt zu Wartezeiten bei der Strassenanlieferung. Ziel war es, die Liefermengen am 24. Dezember auf ein Minimum zu beschränken. Dies führte zu erhöhten Anliefermengen an den anderen Tagen. Aufgrund der Rübenqualität war die Verarbeitungsleistung eingeschränkt, das Rübensilo füllte sich rascher als geplant.

16’180 Hektaren

Insgesamt wurden rund 1,48 Mio. Tonnen Zuckerrüben verarbeitet und rund 205’000 Tonnen Zucker produziert. Trotz gestiegener Anbaufläche sind dies 20’000 Tonnen Zucker weniger als noch in der letzten Kampagne. Beim konventionellen Anbau in der Schweiz konnten auf einer Vertragsfläche von 16’180 Hektaren 1,16 Mio. Tonnen Rüben bei einem durchschnittlichen Zuckergehalt von 15,4 Prozent geerntet werden. Dies ergibt einen bereinigten Zuckerertrag von 9,8 Tonnen pro Hektare. Die schwierigen Wetterverhältnisse haben ihre Spuren hinterlassen.

Der Rückblick auf die Kampagne wird vor allem durch den nassen Herbst geprägt. Der Wochendurchschnitt beim Fremdbesatz stieg von anfänglich 5,5 auf hohe 12 Prozent an. Ernte-, Transport- und Verladeorganisationen waren bei den misslichen Bedingungen stark gefordert. Nur dank ihrem grossen Einsatz ist es gelungen, die beiden Fabriken durchgehend mit ausreichend Rüben zu versorgen.

30 Hektaren im Boden

Ende Jahr verbleiben im Seeland weniger als 30 Hektaren Zuckerrüben im Boden. Trotz der sonnigen Tage verhinderte bisher die Hochwasser führende Aare das Abtrocknen der Parzellen. Sobald die Ernte möglich ist, werden auch diese Rüben von der Schweizer Zucker AG übernommen und zu Futtermitteln oder zu Biogas verwertet.

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