/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Mehr Geld für die Landwirtschaft

In den nächsten Jahren wird die Agrar- und Ernährungswirtschaft in Australien mit mehr Geld unterstützt. Im Haushalt 2024/25 sind zusätzlich umgerechnet 484 Mio. Euro (480 Mio. Fr.) angesetzt, die oft in mehrjährige Programme fliessen.

Die Massnahmen zielen darauf, die Farmer und die Ernährungswirtschaft bei der Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen, die Widerstandsfähigkeit des Sektors zu stärken und seine Position im Weltagrarhandel zu behaupten. Die Landwirte und ländlichen Gemeinden sollen produktiver und profitabler werden sowie gleichzeitig die Treibhausgasemissionen verringern, erklärte Landwirtschaftsminister Murray Watt am 14. Mai bei der Vorstellung des Haushalts.

«Exportverbot rückgängig machen»

Der grösste Teil der zusätzlichen Mittel entfällt mit 318 Mio. Euro (315 Mio. Fr.) auf Hilfen nach Dürren und den Umgang mit Klimarisiken in der Landwirtschaft, die aus dem «Future Drought Fund» stammen. Der Präsident der National Farmers’ Federation (NFFF), David Jochinke, begrüsste, dass Hilfen aus bestehenden Programmen fortgesetzt würden, monierte jedoch, dass es sich tatsächlich nur bei 26 Mio. Euro (25,7 Mio. Fr.)um «wirklich neues Geld» handle.

Für den kürzlich beschlossenen Ausstieg aus dem Lebendexport von Schafen im Mai 2028 werden 66 Mio. Euro (65,4 Mio. Fr.) als Hilfen für die Umstrukturierung der Vermarktung bereitgestellt. Hier kritisierte Jochinke, dass davon nur gut die Hälfte direkt bei den Schafhaltern und der Lieferkette ankomme und der schnelle Ausstieg ein Desaster sei. «Wir fordern die Regierung auf, das Verbot rückgängig zu machen und das Geld zu behalten», so der NFF Präsident.

Viele weitere Förderungen

Zur Ankündigung der Regierung, 39 Mio. Euro (38,6 Mio. Fr.) für innovative Projekte zur Emissionsreduzierung in der Landwirtschaft zur Verfügung zu stellen, erklärte Joschinke, diese sollten sich als solide Anzahlung für entsprechende Investitionen erweisen. «Wir freuen uns darauf, die Details genannt zu bekommen», so der NFF-Präsident. Zudem werden weitere 29 Mio. Euro (28,7 Mio. Fr.) für andere Programme, wie die Kohlenstoffspeicherung, bereitgestellt.

Zu den weiteren Förderungen zählen Mittel für Agrarexporteure, um Handelsbeziehungen, insbesondere die mit China, auszubauen. Auch die Gewinnung von landwirtschaftlichen Arbeitskräften und die Stärkung der Biosicherheit sowie der Ausbau der erneuerbaren Energien werden finanziell unterstützt. Erfreulich für die Farmer ist zudem, dass die sofortige Abschreibung von Vermögenswerten für kleine Unternehmen verlängert wurde.

Profitieren dürfte die Landwirtschaft auch von den im Gesamthaushalt vorgesehenen Mitteln von mehreren Milliarden Euro für die Ertüchtigung der Verkehrsinfrastruktur. In den nächsten zehn Jahren sollen Strassen, Brücken und die Eisenbahnstrecken ausgebaut werden.

    ×

    Schreibe einen Kommentar

    Kommentar ist erforderlich!

    Google Captcha ist erforderlich!

    You have reached the limit for comments!

    Das Wetter heute in

    Umfrage

    Wer macht die Büroarbeiten für den Hof?

    • Hauptsächlich der Mann:
      54.17%
    • Hauptsächlich die Frau:
      30.83%
    • Beide zusammen:
      3.33%
    • Ist nicht klar geregelt:
      11.67%

    Teilnehmer insgesamt: 240

    Zur Aktuellen Umfrage

    Bekanntschaften

    Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?