
n der Forstwirtschaft verunglückten 36 Personen tödlich.
zvg
Die Arbeit in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Gartenbau wird offenbar weniger unfallträchtig, bietet aber weiter tödliche Risiken. Zum zweiten Mal in Folge ist im Jahr 2023 die Zahl der meldepflichtigen Unfälle unter der Marke von 60’000 geblieben.
Gleichzeitig stieg jedoch die Zahl der tödlichen Unfälle. Wie die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) mitteilte, ereigneten sich im vorigen Jahr 57’608 meldepflichtige Unfälle; 2022 waren es 59.024 gewesen.
Auf die Landwirtschaft entfielen 32’217 Unfälle, den Gartenbau 17’911 und 5351 auf Forstwirtschaft und Jagd. Unfallschwerpunkt blieb die Nutztierhaltung mit 13’017 Unfällen. Hier will die SVLFG mit weiteren Präventionsmaßnahmen ansetzen und auf die strikte Umsetzung der geänderten Vorgaben für Sicherheit und Gesundheitsschutz in der Nutztierhaltung achten.
Ältere Personen stärker gefährdet
Nach SVLFG-Angaben verloren im vergangenen Jahr 125 Personen bei Arbeiten in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Gartenbau ihr Leben. 2022 waren es 117 gewesen. Bei Unfällen in der Landwirtschaft verstarben im Berichtsjahr 73 Menschen, davon 19 bei Feld- und Kulturarbeiten sowie zwölf in der Nutztierhaltung.
In der Forstwirtschaft verunglückten 36 Personen tödlich, im Gartenbau elf und bei der Jagd drei. Ältere Menschen haben ein erhöhtes Risiko, bei Arbeiten tödlich zu verunglücken; 45 der betroffenen Personen waren 66 Jahre oder älter.

