Das neue Modell VMS V300 2025 von Delaval wurde in enger Zusammenarbeit mit Landwirtinnen und Landwirten entwickelt, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung.
Eine vergrösserte Melkbox sorge für mehr Platz und Komfort – auch bei unterschiedlich grossen Kuhrassen. Das System sei auf Effizienz und Tierwohl ausgelegt und erlaubt flexiblere Melkzeiten sowie eine höhere Produktivität.
Soll neuer Standard werden
Ein zentrales Highlight sei die Einführung von Flow-Responsive Milking, einer Technologie, die während des gesamten Melkvorgangs ein konstantes Vakuum an der Zitzenspitze aufrechterhält.
Dies führe zu kürzeren Melkzeiten und verbessertem Kuhkomfort. Die Funktion ist ab Herbst 2025 standardmässig in neuen Geräten integriert und ab Frühling 2026 auch als Nachrüstung erhältlich, schreibt das Unternehmen..
Bessere Daten für bessere Entscheidungen
Mit dem neuen Milk Cell Analysis-Sensor (MCA) erhalten Landwirte präzise Einblicke in die Eutergesundheit ihrer Tiere.
Durch frühzeitiges Erkennen von Zellzahlveränderungen kann schneller reagiert und der Einsatz von Antibiotika reduziert werden. Ergänzt wird das System durch DeLaval Plus, ein digitales Management-Tool zur Leistungsüberwachung und vorausschauenden Analyse.
Erfahrungsbericht aus der Praxis
Landwirt Jeppe Ulvsbjerg aus Dänemark berichtet von klaren Effizienzgewinnen: «Wir konnten mit dem neuen System etwa fünf Kühe mehr pro Melkroboter melken.» Durch Flow-Responsive Milking werde pro Melkung 30 bis 40 Sekunden gespart. «Das bedeutet rund eine Stunde mehr freie Zeit pro Roboter und Tag», so der Junglandwirt.

Landwirt Jeppe Ulvsbjerg (links) von Ulvsbjergård in Dänemark mit seinem Vater.
zvg
Ein Schritt in Richtung Zukunft
Mit dem VMS V300 2025-Modell setzt DeLaval laut eigenen Angaben neue Massstäbe in der automatisierten Milchproduktion.
Die Kombination aus smarter Technik, höherem Tierwohl und nachhaltigem Management biete Milchviehhaltern ein leistungsstarkes Werkzeug für die Herausforderungen von morgen.


