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Mengenreduktion: Prämie bis zu 24 Cent/kg

Der französische Landwirtschaftsminister Stéphane Le Foll will die Attraktivität der freiwilligen Lieferreduktion bei Milch weiter erhöhen und baut das EU-Programm mit 50 Mio. Euro nationalen Mitteln aus.

aiz.info |

 

 

Der französische Landwirtschaftsminister Stéphane Le Foll will die Attraktivität der freiwilligen Lieferreduktion bei Milch weiter erhöhen und baut das EU-Programm mit 50 Mio. Euro nationalen Mitteln aus.

Frankreich zahlt den teilnehmenden Erzeugern für die ersten 5% an weniger produzierter Milch 24 Cent/kg, und für die weiteren 95% an Mindererzeugung bekommen auch die französischen Landwirte nur 14 Cent/kg. Damit will Le Foll einerseits die Beteiligung an der Herauskaufaktion sicherstellen, andererseits aber auch die Belastung der Rindfleischmärkte durch erhöhte Kuhschlachtungen in Grenzen halten. Der französische Minister sieht es als großen Erfolg an, dass die EU-Kommission seit dem Ende der Milchquoten die Angebotsmenge erstmals wieder beeinflussen möchte.

Im jüngsten Hilfspaket für die Milcherzeuger stellt die EU-Kommission 150 Mio. Euro für die Verringerung der Produktionsmenge zur Verfügung. Teilnehmende Landwirte bekommen 14 Cent/kg Milch, die zwischen Oktober und Dezember 2016 unter der Ablieferung des Vorjahres liegen. Daraus errechnet sich eine Höchstmenge von 1,07 Mio. t, das etwa 0,7% der Jahreserzeugung in der EU entspricht. "Ich bin zuversichtlich, dass die Maßnahme die Lage am Milchmarkt verbessert und zur Stabilisierung der Preise für die Erzeuger beitragen wird", erklärte EU-Agrarkommissar Phil Hogan, nachdem er die Einzelheiten seines Hilfspakets bekannt gegeben hatte.

Die Zeit für die Durchführung der Maßnahme ist knapp. Mit einer Veröffentlichung im EU-Amtsblatt wird am 10. September 2016 gerechnet. Einen Tag später würde die Maßnahme dann in Kraft treten. Bis zum 21. September 2016 um 12 Uhr müssen die Landwirte bei den zuständigen Landesstellen ihre Anträge eingereicht haben. Sollte die Menge in den EU-Mitgliedstaaten die 1,07 Mio. t überschreiten, kürzt die EU-Kommission die Mindermenge für jeden Landwirt. Sollte die Obergrenze dagegen nicht erreicht werden, gibt es weitere Ausschreibungen mit der gleichen Entlohnung für die verringerte Milcherzeugung in den Folgemonaten. Landwirte, die an der ersten Runde teilnehmen, sollen ihren Ausgleich im Februar oder März 2017 bekommen.

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