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Meteorologen sagen milden Winter voraus

sda/blu |

 

Die Wetterforscher prognostizieren einen milden Winter. Das ist eine gute Nachricht für alle, die Angst vor kalten Stuben wegen des Gas- und Strommangels im kommenden Winter haben. Beim Niederschlag sind die Prognosen weniger eindeutig.

 

Die Prognosen der Meteorologen für die ganze Schweiz deuten tendenziell im Zeitraum Oktober bis Dezember auf eine Mitteltemperatur über dem Durchschnitt der letzten 30 Jahre hin, sagte Stephan Bader von MeteoSchweiz in der «NZZ am Sonntag». Das heisse, dass die Wahrscheinlichkeit für Temperaturen über 6,1 Grad rund 50 Prozent beträgt. Für Temperaturen unter 5,1 Grad bestehe eine weniger als 20 Prozent grosse Wahrscheinlichkeit.

 

Die staatliche US-Wetterbehörde sagt ihrerseits lauf der «SonntagsZeitung» einen warmen Herbst und einen milden Winter voraus. Die Vorhersagen reichen hier bis Ende Februar. Das gleiche Institut hatte bereits den heissen Sommer vorausgesagt. Auch der deutsche Wetterdienst sieht derzeit für Mitteleuropa einen Trend zu eher milden Temperaturen im kommenden Winter.

 

Die Prognosen anderer Wetterinstitute sind zwar weniger eindeutig. Aber alle sehen leichte Signale für überdurchschnittliche Temperaturen, keines prognostiziert eine Kältewelle, die einen besonders hohen Energieverbrauch benötigen würde. 

 

Bezügliche Niederschlag sind die Wettermodelle uneinheitlich. Der Deutsche Wetterdienst geht von einem eher zu trockenen Herbst aus, wie die «SonntagsZeitung» schreibt. Die Amerikaner sind optimistischer. Sie rechnen für die Schweiz zwischen Oktober und Dezember einen ganz leichten Trend zu überdurchschnittlich hohen Niederschlagsmengen.

 

Wie Graf von Meteo Schweiz betonte, seien aber bereits Prognosen für drei Monate von grosser Unsicherheit geprägt, da viele Faktoren mitspielten. «Die Atmosphäre ist ein extrem chaotisches System.» Auf Prognosen, die über drei Monaten hinausgehen, verzichtet Meteo Schweiz deshalb. Ebenso auf Niederschlagsprognosen für mehrere Monate. «Beim Niederschlag spielen nochmals mehr Faktoren rein als bei der Temperatur», so Graf.

 

Die Wetterprognosen für den Winter sind in diesem Jahr von besonderem Interesse, weil Strom und Gas knapp werden könnten. Ein milder Winter würde helfen, den Gasverbrauch für das Heizen verhältnismässig tief zu halten. Hohe Niederschläge wiederum würden zu vollen Stauseen beitragen, die eine Energiereserve für die zweite Winterhälfte bilden.

Kommentare (1)

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  • Demokrat | 25.09.2022
    Ein milder Winter ist Habeks (Deutschlands Energieminister, der alle 3 Atomkraftwerke abstellt) einzige Hoffnung.

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