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Miese Preise: Bauern zerstören Wassermelonen

Ganze Felder reifer Wassermelonen werden derzeit in der Provinz Crotone in der süditalienischen Region Kalabrien vernichtet und auf den Feldern liegengelassen. Der Grund: Miserable Produzentenpreise.

aiz |

Den Landwirten werden von den Händlern lediglich 7 bis 8 Cent (6,6 bis 7,5 Rp.) pro Kilo geboten, meldete der italienische Bauernverband Coldiretti laut APA.

Deckt Produktionskosten nicht

Der angebotene Preis decke nicht einmal die Produktionskosten, kritisiert der Verband. Gleichzeitig seien in den Supermärkten reichlich Wassermelonen aus dem Ausland zu finden.

Auch bei gelben Melonen sei es zu einem Preisverfall gekommen, der zusätzlich durch Dürre verschärft werde. Die Situation erschwere eine bereits bestehende landesweite Krise des Agrarsektors, erklärte Coldiretti weiter.

Bauern beklagen Krise in der Landwirtschaft

«Wir Bauern fordern die Anerkennung der Ernsthaftigkeit dieser Krise – zum Schutz des Einkommens der Landwirte und der Würde eines Sektors, der nicht weiter schweigend leiden kann», betont Pietro Bozzo, Direktor von Coldiretti in Kalabrien. «Wir können nicht akzeptieren, dass landwirtschaftliche Arbeit wie Abfallware behandelt wird. Es braucht Transparenz in der Lieferkette, Respekt für die Herkunft und effektivere Kontrollen bei Importen, die oft Verzerrungen und Spekulationen zum Nachteil unseres italienischen Produkts verursachen», so Bozzo abschliessend.

Während die italienischen Bauern über die niedrigen Preise klagen, stöhnen die Konsumenten über die steigenden Preise von Obst und Gemüse in den Supermärkten. Die Preise der Wassermelonen haben sich in den vergangenen Jahren verdreifacht.

Kommentare (7)

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  • Muchel | 16.08.2025
    Es ist schon tragisch, dass wir immer selbst auf die Strasse müssen, obschon wir hochbezahlte Interessenvertreter in jedem Bereich haben., meist doppelt und dreifach
    Es wurden zu viele Ja-Sager hochgespült. Eine sogenannte Negativ-Auslese.
    Sitzungsgeld, Besoldung oder niemanden auf die Füsse treten ist wichtiger, als beste Ergebnisse für uns zu erreichen.
    Diese super Vernetzten Vertreter können sich aus lauter Netzen gar nicht mehr bewegen.

    Darum sind es immer dieselben Personen, die man überall antrifft. Personen ohne Charisma, ohne Charakter, ohne Meinung und natürlich ohne Rückgrat, dafür aber mit einem Ego das seines gleichen sucht und gepflegt werden will.
    Wichtigste Eigenschaft: Man muss über Leichen gehen könne und immer den eigenen Geldsäckel an erster Stelle stellen.
    • Victor Brunner | 18.08.2025

      Vom Volk wählen lassen von Interessengruppen kaufen lassen! Sas Motto der Volksvertreter und ja sie zertreten das Volk!

  • Kleinbauer | 15.08.2025
    Weltweiter Streick der Bauern, gemeinsam für eine Zuckunftsfähige Landwirtschaft. Wir treffen uns am 11.11.2025 mit den Trakdoren in Bern, Anreise via Autobahn. Wir fordern 30% höhere Preise, weil uns die Zukunft unserer Familien und unserer Höfe am Herzen liegt. Zusammen packen wir das. Wer ist dabei?
    • Schwiizerbuur | 17.08.2025
      Anreise über Autobahn, genau das brucht Bevölkerig.
      Ich lach mit dir
  • Kleinbauer | 13.08.2025
    Es wäre sinnvoll wenn alle Bauern und Bäuerinen gemeinsam egal ob Bio, Conventionel oder Demeter, zusammen stehen und gemeinsam für eine Zuckunftsfähige Landwirtschaft einstehen. Weltweiter Streick der Bauern ab dem 11.11.2025. Wir fordern nichts geringeres als 30% höhere Preise, weil uns die Zukunft unserer Höfe am Herzen liegt. Darum gemeinsam auf die Strasse ab dem 11.11
  • Ulrich Heimberg | 12.08.2025
    Achtung verschafft man sich so nicht !!
    • Manfred | 12.08.2025
      Solche Kommentare zeigen immer wieder, dass viele nicht gewillt sind, die Ursachen und Zusammenhänge erkennen zu wollen. Es geht letzten Endes um unsere Ernährung. Denn, geht es im Handel um Achtung, oder Ethik, bzw. Moral...? Oder bessert es, wenn "man" die Konsumenten darüber aufklärt und zur Solidarität aufruft? Wohl kaum. Das einzige was zählt ist die Marge...
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