Die Migros vermarktete bisher die Produkte von IP-Suisse-Produzenten unter dem Label «TerraSuisse». Damit ist ab 2021 Schluss. Neu werden die 2000 Produkte mit dem Käfer von «IP-Suisse» ausgelobt.
Die Migros ist laut einer Mitteilung vom Mittwoch schweizweit die grösste Abnehmerin von IP-Suisse-Produkten, die auch in den Läden der Migros-Tochter Denner in den Regalen liegen. Unter dem Label werden unter anderem Lebensmittel wie Fleisch, Brot, Mehl, Rapsöl oder Teigwaren angeboten.
Mit der flächendeckenden Einführung des «Marienkäfer»-Labels von IP-Suisse möchte die Migros ein Signal an Konsumentinnen und Konsumenten sowie Produzentinnen und Produzenten setzen, teilt die Detailhändlerin mit.
«Ziel der Migros ist es, die Zusammenarbeit mit einer nachhaltigen Schweizer Landwirtschaft weiter zu stärken und so auch in Zukunft viele Initiativen zur Schonung der Umwelt und Verbesserung der Lebensqualität umzusetzen», lässt sich Lorence Weiss, Leiter Direktion Frische Migros-Genossenschaftsbund, im Communiqué zitieren.
Zufrieden gibt sich auch der Präsident von IP-Suisse, Andreas Stalder: «Wir sind überzeugt, dass mit der durchgängigen Sichtbarkeit des IP-Suisse-Labels vom Produzenten bis zur Verkaufstheke ein weiterer Schritt für eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft gemacht wird.»
Durch des IP-Suisse-Labels werde das TerraSuisse-Label der Migros mittelfristig abgelöst, heisst es weiter. Die Umstellung soll ab 2021 beginnen und werde rund ein Jahr dauern.
Mit der Umstellung geht ein Wunsch der Bauernorganisation in Erfüllung. Sie hatte sich zum Ziel gesetzt, den «Käfer» besser sichtbar zu machen. Vor allem sollte das Logo auf die Verpackungen gelangen. Bei Denner, welcher IP-Suisse-Produkte 2016 ins Sortiment aufnahm, ist der «Käfer» seit Verkaufsbeginn auf der Packung ersichtlich. Auch bei Coop, das seit einigen Monaten IP-Suisse-Produkte verkauft, ist das Label der Organisation auf den Produkten sichtbar.
Fritz Rothen