/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Milch ohne Kühe

 

In Israel sammelt ein Start-up-Unternehmen 13 Mio. US-Dollar (ca. 12 Mio. CHF) um traditionelle Milchprodukte aus Mikroorganismen herzustellen.

 

Echte Milch. Keine Kühe – so stellt sich das israleische Start-up-Unternehmen Imagindairy auf seiner Homepage vor. Agrarheute berichtet, dass das Unternehmen für seine Mission bis 2023 «Kuhmilch ohne Kühe» in israelischen Geschäften zu verkaufen, eine Rekordfinanzierung von umgerechnet 13 Mio. US-Dollar von Investoren gesammelt habe. Das Unternehmen wolle traditionelle Milchprodukte aus Mikroorgansimen herstellen.

 

Die produzierte Milch wäre identisch mit Kuhmilch, aber die Kuh und ihr damit verbundenes Methan würden durch Pilze oder andere pflanzliche Mikroorganismen ersetzt werden. Nach Aussage des Unternehmens seien die Mikroorganismen auf die Herstellung von Milchproteinen programmiert.

 

Auf ihrer Internetseite werden die Vorteile von kuhfreier Milch aufgelistet: 

 

  • Gesündere Lebensmittel (Keine Laktose. Besseres Fett. Cholesterinfrei) 
  • Frei von Antibiotika (70% der in den USA verwendeten Antibiotika sind für Tiere)
  • Tierschutz (Über 56 Milliarden Nutztiere werden jedes Jahr getötet)
  • Umweltfreundlich (Die Milchproduktion ist für 3% der jährlichen Treibhausgasemissionen der Welt verantwortlich)
  • Lebensmittelsicherheit (Die Rückverfolgbarkeit ist begrenzt. Frei von Krankheitserregern)

Kommentare (6)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Stefan Frautschi | 19.12.2021
    Ohne Kühe, keine Milchprodukte, ohne Milchprodukte, wie auch Fleischprodukte, zu wenig Nahrung. Ab euren irrevisiblen Forschungen die etliche etliche Milliarden Franken kosten, werden wir einmal noch an hunger leiden und da werdet ihr noch betteln um Nahrung von unseren Weidetieren.

    Erwacht endlich!!!
    • Wölfin | 20.12.2021
      Wie wäre es mit denken, Herr Frautschi? Über die Hälfte der Welternte wird an Nutztiere verfüttert, bei Soja gegen 90%. Eine Milliarde Menschen haben keinen regelmässigen Zugang zu Nahrung, weil man Nutztiere hält, anstatt die pflanzliche Nahrung direkt Menschen zu geben. Nutztierhaltung ist schuld an Hungersnöten.
      • Hager | 20.12.2021
        Ja dann gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Ab auf die Weide. Viel Spass.
        Sie können ihre Koleg*innen gerne auch mitnehmen.
        Und immer darauf achten, nicht unter 6 cm das Gras abbeissen, sonst wächst es nicht schön nach.
      • joggeli | 23.12.2021
        Daniela Wolf, wandere doch in die Mongolei aufs Land aus und versuche dort deine Idee des Veganismus zu verbreiten! Du wirst den ersten Winter nicht überleben!
  • Ernst Roth | 11.12.2021
    Eche Milch wird nur durch Milchdruesen gebildet. Vereinfacht zu vergleichen mit schwitzen. Mikrooganismen dienen zB. den Kuehen als Nahrung. Wann lernen diese Labor-und Schreibtischtaeter das landwirtschaftlich genutzte Boeden langfristig nur durch Weidetiere erhalten oder verbessert werden koennen!
    • Jakob Bohnenbluest | 18.12.2021
      wieviele Tiere haben in Israel freien Weidegang? Milchproduktion mittels ganzjähriger Stallhaltung kann man getrost ersetzen. Diese Tiere fressen eh vielfach Ackerfutter wie Mais etc.

Das Wetter heute in

Umfrage

Sollen alle Nutztiere gesetzlichen Anspruch auf Auslauf im Freien haben?

  • Ja, wenn betrieblich möglich:
    39.87%
  • Nein:
    58.91%
  • Bin mir noch unsicher:
    0.66%
  • Halte keine Nutztiere:
    0.55%

Teilnehmer insgesamt: 1806

Zur Aktuellen Umfrage

Bekanntschaften

Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?