Die Nationalräte und Nationalrätinnen werden auch künftig ihre Sitzungen eine Viertelstunde vor ihren Kollegen im Ständerat beginnen. Der Nationalrat hat es mit 92 zu 73 Stimmen bei 9 Enthaltungen abgelehnt, den Sitzungsbeginn von 8 Uhr auf 8.15 Uhr zu verschieben.
Damit ist die parlamentarische Initiative der ehemaligen Genfer SP-Nationalrätin Maria Bernasconi vom Tisch. Die bürgerliche Mehrheit wollte nichts wissen von einem späteren Sitzungsbeginn. Roland Büchel (SVP/SG) sprach von einer «Schlafmützen-Initiative».
Er riet seinen Ratskollegen in Anspielung auf den «Frischmilch»-Vorstoss von Toni Brunner (SVP/SG), am Morgen ein Glas Milch zu trinken - dann seien sie bereit, um 8 Uhr mit der Sitzung zu beginnen.