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Milchnachfrage am Weltmarkt bleibt hoch

Die Absatzchancen für europäische Milcherzeuger bleiben weiter rosig - dank einer Weltmarktnachfrage, die fürs Erste nicht nachlassen dürfte. Zu dieser Einschätzung sind Branchenvertreter vergangene Woche bei einer Tagung der EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaften (COGECA) in Brüssel gelangt.

 

 

Die Absatzchancen für europäische Milcherzeuger bleiben weiter rosig - dank einer Weltmarktnachfrage, die fürs Erste nicht nachlassen dürfte. Zu dieser Einschätzung sind Branchenvertreter vergangene Woche bei einer Tagung der EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaften (COGECA) in Brüssel gelangt.

Während die EU-Milchproduktion in den nächsten zehn Jahren mäßig zulegen dürfte, könnte der Weltmilchverbrauch Experten zufolge jährlich um 2,3 % steigen, vor allem wegen eines hohen Importbedarfs von China und anderen Schwellenländern. Im Reich der Mitte soll sich der Pro-Kopf-Verbrauch bis 2020 noch einmal verdoppeln, nachdem er sich bereits zwischen 1998 und 2013 mit einem Zuwachs auf 25 kg mehr als vervierfacht hatte. Besonders die Nachfrage nach Milchpulver für Säuglingsnahrung bleibt nach Einschätzung der Experten hoch.

COPA und COGECA würden diese Chancen gerne voll nutzen, befürchten allerdings bürokratische Hürden für den Export in Drittstaaten, beispielsweise durch Auflagen wie Veterinärzertifikate, Exportlizenzen oder Genehmigungen. Sie riefen die Europäische Kommission auf, den Erzeugern dabei zu helfen, vom günstigen Marktumfeld zu profitieren. Brüssel sollte sich für einen Bürokratieabbau einsetzen, um die Belieferung des Weltmarkts zu erleichtern. Für den EU-Binnenmarkt, dessen Quotenregelung 2015 ausläuft, versprechen sich COPA und COGECA vor dem Hintergrund einer insgesamt stärkeren Preisvolatilität eine gewisse Stabilisierung durch das Milchpaket von 2012 sowie durch die neue Marktbeobachtungsstelle bei der Europäischen Kommission. Das Milchpaket wurde bislang in zwölf Mitgliedsländern verpflichtend eingeführt, einschließlich Frankreich, Spanien und Italien.

Freiwillige Lösungen finden in weiteren neun Staaten Anwendung, darunter Deutschland, Dänemark, Großbritannien, die Niederlande und Polen. Der Vorsitzende des COPA-Milchausschusses, Mansel  Raymond, betonte, schriftliche Verträge trügen zu einer gewissen Stabilität und mehr Fairness zwischen Erzeugern und Verarbeitern bei. Das Milchpaket stecke aber noch immer in der Kinderschuhen. Bis sich die Erfolge zeigten, werde es noch eine Weile dauern.

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