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Milchprinzessin Andrea Berger sucht Nachfolgerin

Nach einer erfolgreichen Amtszeit wird Milchprinzessin Andrea Berger ihr Krönchen weitergeben. Behalten wird sie viele gute Erinnerungen, Kontakte und die Erkenntnis, dass sich Einsatz für eine gute Sache einfach lohnt.

Pamela Fehrenbach |

 

Nach einer erfolgreichen Amtszeit wird Milchprinzessin Andrea Berger ihr Krönchen weitergeben. Behalten wird sie viele gute Erinnerungen, Kontakte und die Erkenntnis, dass sich Einsatz für eine gute Sache einfach lohnt.

«Ich habe viele tolle Erfahrungen gemacht», schwärmt Bauerntochter Andrea Berger von ihrer Amtszeit als Milchprinzessin. «Die Leute haben mich überall freundlich empfangen und ich konnte manch gutes Gespräch über die Milch und die Landwirtschaft führen.» 

Immer willkommen

Sie wollte sich für die Milchproduzenten einsetzen, für einen fairen Milchpreis, für die Osteoporose-Vorsorge, für ein besseres Verständnis der Konsumenten für die Bedürfnisse der Bauernfamilien. Was davon konnte sie umsetzen? «Ich habe versucht, so viel wie möglich umzusetzen. Mit Sympathie und freundlicher Aufmerksamkeit kommt man weit. Die Kontakte zu Milchproduzenten und Züchtern, die sich  als  Ehrendame bei Ausstellungen oder als Moderatorin von Kälberwettbewerben ergeben  haben, waren enorm bereichernd. Doch die wissen ja schon, woraufs ankommt. Ich hätte mir mehr Auftritte an Konsumentenanlässen gewünscht.»

Sympathien schaffen

Denn gerade ihre Auftritte mit zum Beispiel  der Milchkanne der SMP hätten sie in Kontakt mit Konsumentinnen und Konsumenten gebracht. «Es ist herzerwärmend, zu sehen, wie die Kinder zwei, dreimal einen Shake holen kommen und übers ganze Gesicht strahlen. Zudem macht es auch Freude, Konsumentinnen und Konsumenten Rede und Antwort zu stehen. Es ist mir aufgefallen, wie interessiert Erwachsene auf einmal zu fragen beginnen und neugierig werden, wenn sie merken, dass man aus der Sicht der Bauernfamilien Auskunft geben kann.» Dabei gehe es dann nicht immer nur um die Milch. Sondern  auch um das ganze Leben auf dem Bauernhof an sich. «Viele möchten mehr wissen –  und mit einem persönlichen  freundlichen Kontakt wirbt man Verständnis und gewinnt Sympathien, die schliesslich allen Bauernfamilien zugute kommen. Man muss sich ja nicht auf politische Diskussionen einlassen.»

Landwirtschaft im Herzen

Andrea Berger ist heute Flight-Attendant und nur noch in der Freizeit auf dem Hof ihrer Eltern anzutreffen.   «Auf meinen landwirtschaftsfernen Beruf wurde ich eigentlich nie negativ angesprochen. Viele fanden es spannend, dass ich mich sozusagen in zwei Welten bewege. Das ist es auch. Die Landwirtschaft liegt mir ja nicht weniger am Herzen, nur weil ich nicht mehr darin arbeite.»   Ihre Kontakte aus ihrem Beruf hat sie genutzt, um zum Beispiel eine eigene «Edelweiss-Kleider-Kollektion» zu schaffen. Oder eine Milchprinzessinnen-Homepage zu schaffen (www.milchprinzessin.ch), welche sie  der Organisation für  ihre Nachfolgerinnen zur Verfügung stellen wird.  «Wir Produkteköniginnen können wertvolle Sympathieträger sein.  Es wäre schön, wenn dieses Potenzial vermehrt genutzt würde.»

Die Wahl zur 3. Schweizer Milchprinzessin findet am 10. März 2012 anlässlich der 7. Zürcher Junior Expo in Fehraltorf statt. In  verschiedenen Showblocks werden die Finalistinnen versuchen, die Sympathie des Publikums und der Promi-Jury für sich zu gewinnen.  Die Milchprinzessin wird für zwei Jahre gewählt. Die Auftritte während der Amtszeit  werden   so gelegt, dass sie sich mit der beruflichen Tätigkeit  vereinbaren lassen.

Jetzt anmelden

Bist du mindestens 18 Jahre alt, hast einen Bezug zur Landwirtschaft, und willst du dich für Schweizer Milch einsetzen? So zögere nicht, und melde dich an! Auf die   Milchprinzessin warten 1000 Franken in bar und viele spannende Auftritte im Namen der Milch.  Das Casting zur Auswahl der Finalistinnen findet am 1.Oktober 2011 in Fehraltorf statt. Anmeldeschluss ist der 24. September 2011. Infos und Anmeldung: www.zjz.ch.

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