In der Schweiz legen die Milcheinlieferungen deutlich zu. Im Mai 2021 wurde im Vergleich zum Vorjahr 3,5 Prozent mehr gemolken. Auch in den kommenden Monaten nimmt die Produktion gemäss Prognose zu.
Zu Beginn des Jahres lag die Milchproduktion, im Januar (-0,2%) und Februar (-2%, 2020 war ein Schaltjahr), noch hinter den Vorjahreswerten zurück.
Im März setzte eine Trendwende ein. Die Einlieferungen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3 Prozent. Im April wurde gemäss den Zahlen von TSM ein leichtes Plus (+0,2%) verzeichnet. Im Mai nahm die Erzeugung deutlich Schwung auf.
Die Milchproduktion betrug 325‘313 Tonnen. Gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht dies einer Zunahme von 10‘989 Tonnen oder plus 3.5 Prozent. Im Vergleich zum Mai 2019 wurde einer Zunahme von 5‘059 Tonnen oder plus 1.6 Prozent verzeichnet.
Auch bei der kumulierten Milchproduktion hat sich im Mai ein leichtes Plus eingestellt. Die kumulierte Produktion von Januar bis Mai 2021 betrug 1‘512‘997 Tonnen, das waren 9‘773 Tonnen oder 0.7 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Um das Schaltjahr korrigiert, liegt die Milchproduktion der ersten fünf Monate auf der Vorjahreshöhe.
In den kommenden Monaten dürfte die Einlieferungen im Vergleich zu den Vorjahresmonaten weiter zunehmen. dbmilch.ch rechnet für den Juni mit einem Plus von 2 Prozent. Der Produktionstrend der Branchenorganisation Butter (BOB) für den Monat Juli weist auf eine steigende Erzeugung hin.



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