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Milzbrand: 1 Kind und 2300 Rentiere sterben

Beim ersten Ausbruch von Milzbrand in Nordsibirien seit 75 Jahren ist ein zwölfjähriger Junge gestorben. Insgesamt seien etwa 70 vermutlich Infizierte in Kliniken gebracht worden, teilten die Behörden in Salechard am Nordpolarkreis am Montag mit.

sda |

 

Beim ersten Ausbruch von Milzbrand in Nordsibirien seit 75 Jahren ist ein zwölfjähriger Junge gestorben. Insgesamt seien etwa 70 vermutlich Infizierte in Kliniken gebracht worden, teilten die Behörden in Salechard am Nordpolarkreis am Montag mit.

Zudem seien bereits mehr als 2300 Rentiere an dem Erreger gestorben. Experten aus Moskau stellten in der rund 2000 Kilometer entfernten Region ein Feldlazarett auf und begannen, mehr als 40'000 Rentiere zu impfen. Die gesamte Region steht unter Quarantäne.

Infektionsherd könnte ein historischer Friedhof der Jamal-Nenzen sein, hiess es. Das indigene Volk bestatte seine Toten traditionell in Holzsärgen und vergrabe diese nicht, weil der Boden früher tief gefroren gewesen sei. Aufgrund des Klimawandels sinke die Temperatur in der Region aber längst nicht mehr in extreme Bereiche, hiess es.

Milzbrand oder Anthrax ist eine bakterielle Infektionserkrankung, die meist Tiere in Afrika, Asien und Teilen Europas befällt. Gefährdet sind vor allem Paarhufer wie Rinder. Menschen in Industrieländern sind äusserst selten betroffen.

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