Mit Blick auf den in Ungarn festgestellten Milzbrandfall bei Rindern hat der rumänische Landwirtschaftsminister Daniel Constantin die Bevölkerung im eigenen Land beruhigt.
Es bestehe keine Gefahr, denn in dem Nachbarland handele es sich um einen „isolierten Fall“, sagte der Ressortchef mit Verweis auf entsprechende Recherchen der rumänischen Veterinärbehörde (ANSVSA) in Budapest.
In Ungarn waren bei zwei illegal geschlachteten Rindern auf einer Rinderfarm Milzbrandbakterien festgestellt worden. Der Nationale Gesundheitsdienst (ANTSZ) Ungarns habe alle erforderlichen Sicherheitsmassnahmen getroffen, berichtete die Budapester Agentur agrarszektor.hu bereits am 4. Juli. In Rumänien findet alljährlich ab Anfang Mai eine landesweite und kostenlose Impfaktion gegen Milzbrand für Pferde, Rinder, Schafe und Ziegen ab einem Alter von einem Monat statt. Die Milzbrandseuche gilt als höchst gefährlich für den Menschen.