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Mit drei WM-Medaillen zurück

Anfang Woche kehrte Beat Sprenger mit drei Medaillen von seinem Einsatz an der 61. Pflüger-WM in Frankreich zurück. Sein Heimatdorf Wintersingen bereitete ihm zu Ehren einen herzlichen Empfang.

 

 

Anfang Woche kehrte Beat Sprenger mit drei Medaillen von seinem Einsatz an der 61. Pflüger-WM in Frankreich zurück. Sein Heimatdorf Wintersingen bereitete ihm zu Ehren einen herzlichen Empfang.

Ein SMS von vorletzten Samstagabend setzte in Wintersingen BL eine Ereigniskette in Gang. Beat Sprenger, Landwirt, Mitglied der Fasnachtsgesellschaft, Vorstandsmitglied der Sektion beider Basel des Schweizerischen Verbandes für Landtechnik (SVLT) und – dies der Grund des SMS – seit Jahren erfolgreicher Wettpflüger, wird Zweiter an der Weltmeisterschaft in Frankreich.

«Da muss man etwas machen», sagte sich Dani Buser, Präsident der Fasnachtsgesellschaft. Bei der Organisation des Empfangs-Apéro vom Mittwochabend in der Mehrzweckhalle halfen auch der Musikverein und die Sektion des SVLT mit.

Anreise mit Tieflader

Gemeinderat Michael Schaffner zeigte sich erfreut über das Topresultat seines Berufskollegen. Die Gemeinde beteiligte sich spontan an den Kosten des Apéro. Unmittelbar nach der Schweizer Meisterschaft vor gut zwei Wochen in Aesch BL verlud das Team Traktor und Pflug auf einen Tieflader und fuhr nach Saint-Jean-d’Illac bei Bordeaux, erzählt Thomas Sprenger, Bruder des Vizeweltmeisters und Coach des Schweizer Teams.

Teamchef Willi Zollinger, Präsident der Pflügervereinigung und OK-Mitglied der WM, ist begeistert. Während der Trainingstage gewöhnten sich die Pflüger an die Verhältnisse im Südwesten Frankreichs. Der anspruchsvolle, sandige Boden liess die kleinste Geschwindigkeitsveränderung erkennen. «Trainieren und beobachten», hiess das Erfolgsrezept.

Ziel übertroffen

Zielsetzung des Schweizer Teams waren Plätze im vorderen Drittel. Dass die fünfköpfige Mannschaft schliesslich mit drei Medaillen zurückkehrt, hätte Zollinger nicht gedacht. Denn in der Kategorie Stoppelfeld holte Sprenger Gold. In der Kategorie Grasland reichte es für die Bronzemedaille. «Die Nordländer sind stark», erzählt Sprenger. Vor allem die Pflüger von der Britischen Insel, aber auch die Teilnehmer aus Kanada und den USA sorgen für einen hohen Standard.

Peter Ulrich Fünfter

Im Gesamtklassement resultierte für Beat Sprenger die Silbermedaille. Für ein Top-Mannschaftsresultat sorgte Peter Ulrich aus Neerach ZH, der Fünfter wurde. In der Branche löste die Nachricht spontanen Jubel aus. Weder die Geschwindigkeit noch die schiere Leistung der Traktoren stünden bei dieser Sportart im Vordergrund, sagte Hans Frei bei der Feier am Mittwochabend. «Im Kern zählt das sorgfältige Bearbeiten der Böden», so der Vizepräsident des Schweizerischen Bauernverbandes SBV.

Viel Routine nötig

Um auf die vordersten Plätze zu kommen, braucht es intensives Training und Routine. Dass Beat Sprenger auch auf internationaler Ebene zu den erst zu nehmenden Wettkämpfern gehört, liess sich nach dessen sechstem Schweizer-Meister-Titel in Folge erahnen. Sprengers Teilnahme an der WM im Oktober 2015 in Dänemark ist jedenfalls gesetzt. «Das nächste Mal feiern wir den Weltmeister», ist Gemeinderat Michael Schaffner überzeugt.

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