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Mit einer Vorwärtsstrategie zum Global Player

Die Geschichte von Agco begann vor 25 Jahren, als Manager den USA-Vertrieb von Deutz sowie Allis übernahmen.

Heinz Röthlisberger |

 

 

Die Geschichte von Agco begann vor 25 Jahren, als Manager den USA-Vertrieb von Deutz sowie Allis übernahmen.

Agco, der Mutterkonzern der Marken Fendt, Massey Ferguson, Challenger und Valtra, kann in diesem Jahr das 25-Jahr-Jubiläum feiern. Die Geschichte des heute drittgrössten Landtechnikkonzerns mit Sitz in Duluth im US-Bundesstaat Georgia begann 1990. Leitende Angestellte übernahmen damals in einem sogenannten Management-Buy-out die nordamerikanischen Vertriebsaktivitäten von Deutz und von Allis-Chalmers und gründeten die neue Firma Allis-Gleaner Corporation, kurz Agco.

1997 Fendt

International sorgte dies nicht für die ganz grossen Schlagzeilen, ausser etwa, dass  sich der deutsche Hersteller Deutz damit aus seinem USA-Abenteuer verabschiedete. Doch es ging nicht lange, und Agco sorgte selber für viel Aufmerksamkeit. Das wurde spätestens im Jahr 1994 deutlich, als  der Konzern mit seiner Vorwärtsstrategie die weltweiten Rechte an Massey Ferguson (MF) übernahm. MF war damals etwas in Schieflage, Agco griff zu und wurde damit auf einen Schlag zum weltweiten Traktorenanbieter inklusive Händlernetz.

In der Folge verging kaum ein Jahr ohne weitere Akquisitionen. Die nächst grössere war 1997 mit der noch heute viel diskutierten Übernahme des deutschen Traktorenherstellers Fendt aus Marktoberdorf. Agco holte sich mit diesem Überraschungsdeal eine Premiummarke mit an Bord. 2002 folgte die Übernahme der Challenger-Produktlinie von Caterpillar.

Flugzeugabsturz 2002

Durch einen tragischen Flugzeugabsturz im Jahr 2002 in Birmingham (GB) verlor Agco seinen Präsidenten und CEO John Shumejda. Nachfolger wurde Robert J. Ratliff. Seit 2004 ist der deutsche  Martin Richenhagen an der Spitze des börsenkotierten Konzerns.

2004 übernahm Agco von der finnischen Kone-Gruppe Traktoren-Hersteller Valtra und Motoren-Hersteller Sisu Diesel. Mit Sisu Diesel wurde Agco zu einem weltweit führenden Anbieter von Offroad-Motoren. Heute werden diese unter dem Namen Agco Power Motoren vertrieben. 2010 kam schliesslich die Übernahme von Mähdrescher-Hersteller Laverda und Futterbau-Technik-Spezialist Fella hinzu.

In Neuhausen SH

Zu den weiteren Agco-Marken gehören zudem unter anderem RoGator (Selbstfahrspritzen), Hesston (Ballenpressen), Gleaner (Mähdrescher) und auch ein 10-Prozent-Anteil am finnischen Mähdrescher-Hersteller Sampo Rosenlew. Der europäische Hauptsitz von Agco befindet sich seit 2007 in Neuhausen im Kanton Schaffhausen. Agco beschäftigt über 20000 Mitarbeiter und besitzt 15 Produktionsstandorte. 2014 lag der Umsatz des Konzerns bei insgesamt 9,7 Milliarden US-Dollar (8,5 Mrd. Euro).

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