Ein Walliser Bürger machte im Ferienort Verbier nach Einschätzung von Beobachtern mit Einsprachen gegen Luxuschalets ein beachtliches Vermögen in der Höhe von Hunderttausenden Franken.
Der Einwohner hatte innerhalb von zehn Jahren über 200 Einsprachen gegen Bauten eingereicht, wie die «SonntagsZeitung» berichtet. Er liess sich dabei für den Verzicht auf Rekurse bezahlen. 2013 etwa zahlte ihm ein schwedischer Financier 150’000 Franken, damit er den Einspruch gegen sein geplantes Luxuschalet zurückzog.
In einem anderen Fall brachte ein Betroffener dem Einsprecher 20’000 Franken in bar, damit dieser einen Rekurs gegen ein Immobilienprojekt zurückzog. Weil der Mann laut der Zeitung dank der Familie seiner Schwiegereltern in Verbier über viele Parzellen verfügt, ging er in ähnlicher Weise in dutzenden Fällen vor.


