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Mit Genomik gesünderes Fleckvieh

Nach der Freigabe von Fördergeldern durch Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Grub jetzt ein genomisches Fleckvieh-Projekt gestartet.

 

 

Nach der Freigabe von Fördergeldern durch Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Grub jetzt ein genomisches Fleckvieh-Projekt gestartet.

Wie das Agrarressort in München am Montag vergangener Woche mitteilte, sind dabei die vorrangigen Ziele, die Gesundheit des Fleckviehs und die Zuchtwertschätzung weiter zu verbessern.

Ergänzend zur üblichen Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung würden in dem Projekt von den einbezogenen 80'000 Fleckvieh-Kühen zusätzliche Gesundheitsmerkmale erfasst und zusammen mit ihrem genetischen Profil, dem Genmarker, züchterisch ausgewertet. Dadurch sollen dem Ministerium zufolge die Gesundheitsmerkmale deutlich mehr Gewicht bei der züchterischen Auswahl erhalten.

Die aus der Lernstichprobe entwickelten Schätzformeln seien dabei auf beliebig viele Tiere übertragbar und erhöhten damit die Sicherheit von Zuchtwerten insgesamt. „Mit seinem Fokus auf der Tiergesundheit wird das Projekt Antworten auf die aktuellen Herausforderungen geben und entscheidend zu einer nachhaltigen, wettbewerbsfähigen und gesellschaftlich akzeptierten Rinderzucht beitragen“, erklärte Kaniber.

Das Projekt mit dem Titel „FLEQS“ ist auf drei Jahre angelegt und kostet insgesamt 5,1 Mio. Euro, wobei sich die Förderung des Landwirtschaftsministeriums auf 1,5 Mio. Euro beläuft. Durchgeführt wird es von der LfL gemeinsam mit den Fleckvieh-Zuchtverbänden und Besamungsstationen in Bayern. Die Rinderhaltung ist dem Ministerium zufolge das Rückgrat der Landwirtschaft im Freistaat.

So stammt fast die Hälfte aller landwirtschaftlichen Verkaufserlöse aus den Bereichen Milch und Rindfleisch. Rund 29'000 Betriebe in Bayern halten rund 3,1 Millionen Rinder, davon 1,15 Millionen Milchkühe, wobei die Rasse Fleckvieh mit einem Anteil von 80% dominiert. Zudem sind in den bayerischen Rinderzuchtverbänden 16'500 Betriebe mit 830'000 Herdbuchkühen züchterisch aktiv.

 

Ziele von FLEQS sind:

- die Vorhersagequalität und damit Sicherheit von gemeinsamen Zuchtwerten zu erhöhen,

- die züchterische Bearbeitung von neuen Merkmalen, wie Gesundheitsmerkmalen (Mastitis, Fruchtbarkeit, Stoffwechsel), Klauenbefunde bis hin zu Tierverhalten und Tierwohlkennzeichen sowie

- die Entwicklung von Managementtools und Selektionshilfen, die Fleckviehzüchter im Betriebsmanagement unterstützen und somit einen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit der bäuerlichen Rinderzucht in Bayern beitragen. agrarheute.com

 

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