Das Management auf Milchviehbetrieben wird immer wichtiger. Ein Herdenmanagerkurs kann weiterhelfen
Die Milchleistungen in der Schweiz steigen parallel zum Wachstum der Tierbestände. Um der Arbeitsfalle zu entrinnen und die Arbeitseffizienz zu verbessern, wird in Technik wie Melkroboter oder automatisierte Fütterung investiert.
Richtige Massnahmen
Mit dieser Technik muss aber auch das Management, die Arbeitsgenauigkeit und die Überwachung von Tier und Technik verbessert werden. Erste Anzeichen von möglichem Milchfieber müssen sofort beachtet werden. Subklinisches Azeton muss schon im Anfangsstadium erkannt werden.
Sinkende Milchleistungen, mit welchen Ursachen auch immer, müssen schnell richtig interpretiert werden. Und immer müssen die richtigen Massnahmen getroffen werden. Um die Kühe, die nicht richtig funktionieren, zu erkennen, gibt es technische Hilfsmittel und Kennzahlen. Azeton messen im Blut, Temperatur messen nach dem Kalben oder auch Milchinhaltsstoffe interpretieren während der Laktation.
Betriebsblindheit
Doch wie soll ein Betriebsleiter besser werden? Welche technischen Hilfsmittel soll er wie einsetzen? Jeder wird ja automatisch betriebsblind. Aus eigener Kraft wird selten einer besser. Verkäufer und Berater bringen zwar wichtige Inputs. Doch man wird abhängig und ist nie sicher, ob man wirklich auf dem richtigen Weg ist. Wirklich weiter kommt man nur mit Berufskollegen, die die gleichen Ziele haben und mit «Leuten vom Fach».
Der Schluechthof bietet für Milchproduzenten, die auf gutem Niveau besser werden wollen, den Herdenmanagerkurs nach dem Vorbild der «Elite»-Herdenmanagerkursen aus Deutschland an. Deutsche Tierärzte und Fütterungsfachleute zeigen, wie Herdenmanagement auf grösseren Hochleistungsbetrieben läuft. Der gesamte Kurs ist in sechs Module à zwei Tage aufgebaut (siehe Grafik). Er verteilt sich auf zwei Winter. Es kann auch nur ein einzelnes Modul besucht werden.
Kurs/Infos
Anmeldeschluss 10. November 2021. Ein Covid-Zertifikat für den Besuch des Kurses ist nicht erforderlich.

zvg

