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Mit MaisNet Stickstoffbedarf ermitteln

 

Das MaisNet, das im zweiten Versuchsjahr steht, erlaubt es, den Stickstoffbedarf des Maises zu ermitteln. Es zeigt auch Unterschiede zwischen Düngungsvarianten und erlaubt Betriebsvergleiche.

 

Das Projekt MaisNet ist im Jahr 2022 in das zweite Versuchsjahr gestartet, und die Ernte der frühesten Maisbestände ist bereits erfolgt.

 

Ziel dieses Projektes ist laut dem Schweizerischen Getreideproduzentenverband (SGPV) einerseits die Vernetzung der Schweizer Maisakteure, also Landwirte, Berater, Handel und Forscher, und andererseits die Weiterentwicklung des Maisanbaus entsprechend dem multifunktionalen Auftrag der Landwirtschaft und bei den sich ändernden Rahmenbedingungen.

 

Das Augenmerk wird auf den Stickstoffeinsatz und den Ertrag gelegt, um eine möglichst effiziente und ökologische Produktion zu fördern.

 

Akteure

 

Über 50 Landwirte, Agroscope, Schweizerischer Getreideproduzentenverband (SGPV), Bio Suisse, Delley Samen und Pflanzen AG (DSP AG), Fondation Sur-la-Croix, Forum Ackerbau, Landor, Meliofeed, Plantahof, Prométerre, Swiss Beef, Swiss Seed.

 

Nasser Sommer 2021

 

Erste Ergebnisse aus der Auswertung der Ernte 2021 sind laut der Mitteilung des SGPV zwar bereits verfügbar, aber aufgrund fehlender Vergleichsjahre und des sehr nassen Sommers nicht allgemeingültig. Die Düngung führte bei 31 Silomaisfeldern im Mittel zu einem um 31dt/ha und bei zehn Körnermaisfeldern zu einem um 27dt/ ha höheren Ertrag, aber auf fünf Körnermaisflächen wurde keine Ertragssteigerung festgestellt.

 

Teilweise war die ungedüngte Fläche im Feld deutlich sichtbar, während dies auf anderen Parzellen nicht der Fall war.

 

Das kann die Maisnet-Plattform

 

  • Berechnung des Stickstoffbedarfs anhand verschiedener Parzellen- und Betriebsinformationen, zum Beispiel Vorkultur, Nmin-Analysen, Bodeneigenschaften.
  • Berechnung des Trockensubstanzgehaltes von Silomais basierend auf den Wetterdaten von Agrometeo und Meteo Schweiz, um einen optimalen Erntetermin zu ermöglichen.
  • Geplant ist die Verknüpfung von Daten aus Maiskleinparzellen- und Maisstreifenversuchen mit denjenigen aus der Praxis, um ein schweizweites Datennetz zu etablieren, welches für die Weiterentwicklung des Schweizer Maisanbaus verwendet werden kann.
  • Vergleich der aktuellen Daten mit denjenigen von anderen Landwirten. Erstellung einer Rangliste am Ende der Maissaison, in welcher Ertrag und Nährstoffeinsatz bzw. -effizienz verglichen werden.

 

Nmin-Gehalt schwankte

 

Der Nmin-Gehalt im Boden nach der Ernte variierte zudem stark zwischen 20kg und über 200kg/ha, und dies sowohl auf der ungedüngten als auch auf der gedüngten Fläche der beobachteten Parzellen. Hinsichtlich der Auswirkung auf die Qualität von Silomais wurde durch die Stickstoffdüngung weder die Verdaulichkeit noch der Stärkegehalt noch der NEL-Gehalt beeinflusst. Hingegen stieg der Proteingehalt von 6,0 auf 6,9 Prozent mit Stickstoffdüngung.

 

Nun drei Varianten

 

Im Frühling 2022 startete die Versuchssaison im Gegensatz zu 2021 zusätzlich zur ungedüngten und zur betriebsüblich gedüngten Variante noch mit der Variante empfohlene Düngung, die von einer Stickstoffgabe von circa 30kg N/ha bei der Saat ausgeht.

 

Dabei wird der Stickstoffbedarf für die Kopfdüngung im 5- bis 6-Blatt-Stadium anhand verschiedener Parzellen- und Betriebsinformationen berechnet. Durch den Vergleich der gedüngten mit der ungedüngten Variante kann auch die Nutzungseffizienz des Düngereinsatzes auf der Parzelle ermittelt werden

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