Durch eine weltweite Optimierung der Pflanzenproduktion könnten grosse Teile der landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) renaturiert beziehungsweise anderweitig genutzt werden. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse (IIASA).
Demnach könnten die heutigen Erträge auf etwa der Hälfte der derzeitigen landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) erzeugt werden, wenn die Kulturen nur noch auf den jeweils für sie am besten geeigneten Standorten und mit hoher Nährstoffzufuhr angebaut würden.
Die derzeitige Landnutzung sei ineffizient, so das Fazit der Wissenschaftler. Zurückzuführen sei das zudem weniger auf die jeweiligen Klimabedingungen als vielmehr auf wirtschaftliche Entscheidungen. Nach Angaben der Forscher hätte eine globale Optimierung des Anbaus ausserdem Vorteile für den Klimaschutz.
Während der Düngerverbrauch weitgehend konstant bleiben würde, gingen Triebhausgasemissionen und Wasserverbrauch mit schrumpfender LF zurück. Die freiwerdende Fläche biete zudem das Potential zur Speicherung grosser Mengen von CO2, zum Beispiel in der natürlichen Vegetation.
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