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Mit Präzision in die Gemüsekulturen

Precision Farming im Gemüsebau war an der Garten- und Gemüsebaumesse Öga im bernischen Koppigen ein Thema. Vor Ort waren vier Unternehmen. Mit Bildergalerie

 

 

Precision Farming im Gemüsebau war an der Garten- und Gemüsebaumesse Öga im bernischen Koppigen ein Thema. Vor Ort waren vier Unternehmen. Mit Bildergalerie

Die Positionsbestimmung und Navigation mittels Global Positioning System (GPS) setzt sich auch in der Schweizer Landwirtschaft insbesondere im Gemüsebau immer mehr durch. 

«Bei diversen Arbeiten im Feldgemüsebau ist es vorteilhaft, wenn die entsprechenden Arbeitsgeräte mit hoher Genauigkeit von 3 bis 5 Zentimetern eingesetzt werden können», sagte René Total von der Agroscope Changins-Wädenswil am Mittwoch an der Öga-Sonderausstellung «Precision Farming». Vier Unternehmen zeigten, wie diese Genauigkeit erreicht werden kann.

Mit Ultraschall tasten

Wenig bekannt ist die Steuerung eines Fahrzeugs mit Ultraschall. Wie das funktioniert, zeigten Agronav und Remund&Berger. Bei dieser Steuerung werden zwei Sensoren auf etwas Markantes wie zum Beispiel einen Damm ausgerichtet. Durch die Messung des Abstands zum angepeilten Objekt kann sich das Fahrzeug daran entlangtasten. Das System sei im Vergleich zu GPS günstiger und könne auch bei Geschwindigkeiten bis 15 km/h eingesetzt werden, hiess es an der Vorführung.

Echtzeit-Korrektur

Die Firma Lenzberg von Marius Frei führte die Spurführung mittels RTK-Korrektursignalen  (Echtzeit-Korrektur) vor. «Die RTK-Korrekturtechnik bietet eine Genauigkeit von 2 bis 5 cm im Feld, auch sind damit Teilbreitenschaltungen möglich», sagte Marius Frei. Dass der Traktor eine im Voraus gespeicherte Fahrgasse problemlos selber wiederfand, wurde dem Publikum an einer Spurfahrt mit der Feldspritze simuliert.

Mit Digitalkamera erfassen

Die deutsche Firma Kress präsentierte an der Vorführung das automatische Hackgerät Robovator. Gezeigt wurde der Einsatz beim Hacken bei vier Reihen im Salat. Jede Reihe wird beim Robovator von einer Digitalkamera erfasst. Die Signale werden an die hydraulisch betätigten Hackschare weitergegeben. Über ein Messrad wird die exakte Geschwindigkeit abgenommen und im System mitverrechnet. So ist laut der Firma gewährleistet, dass die Hackmesser immer zwischen die Setzlinge ein- und ausschwenken und so den Boden hacken.

Mit Kameralenkung

Die Firma GVS Fried zeigte ihrerseits ein Hackgerät mit Kameralenkung beim Einsatz in Ackerbohnen. Grundgerät ist ein Parallelschiebe-Rahmen mit Kameralenkung, die die Reihenführung erfasst und so dafür sorgt, dass die Hackgeräte immer präzise zwischen den Reihen laufen.  An den Balken können laut Toni Schmid von der GVS Fried verschiedenste Hackgeräte angebaut werden. 

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